Schäuble: Ursachen der Schuldenkrise müssen umgehend beseitigt werden
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Berlin (BoerseGo.de) – Laut Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) bleibt das Engagement privater Anleger am Euro-Rettungsschirm EFSF hinter den Prognosen zurück. Schläuble sagte am Montag im Interview mit dem Südwestrundfunk (SWR), Investoren erwarteten offenbar höhere Garantien für ihr Interesse. Die Eurozone könne dieser Unsicherheit begegnen, indem die Krisenländer ihre Schulden glaubhaft abbauten und die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt werde.
EFSF-Chef Klaus Regling hatte zuletzt klargestellt, dass die Euro-Länder für eine Beteiligung von mehr privaten Investoren 30 Prozent statt nur 20 Prozent solcher Kredite absichern müssten.
Schäuble forderte zudem die Ursachen der Schuldenkrise zeitnah zu beseitigen. Ansonsten "helfen alle Rettungsschirme der Welt nicht". Die europäische Währung benötige eine Fiskalunion. Nur in diesem Falle sei sichergestellt, dass sich alle Länder an die vereinbarten Regeln hielten.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.