SCHAEFFLER - Kein Durchkommen?
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Die Schaeffler Gruppe erzielt im 1.-3. Quartal einen Umsatz in Höhe von €8,971 Mrd (VJ: €10,839 Mrd), ein EBIT vor Sondereffekten in Höhe von €385 Mio (VJ: €883 Mio), eine EBIT-Marge vor Sondereffekten von 4,3 % (VJ: 8,1 %) und ein Konzernergebnis von -€525 Mio (VJ: €485 Mio). Im Ausblick auf 2020 rechnet das Management mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von -13 % bis -11,5 %, einer EBIT-Marge vor Sondereffekten in Höhe von 4,5 % bis 5,5 % und einem Free Cash Flow vor Ein- und Auszahlungen für M&A-Aktivitäten zwischen €500 und €600 Mio.
Quelle: Guidants News
Vor allem das aktuelle Quartal konnte dem Automobilzulieferer wieder auf die Beine helfen. Getrieben durch die Automotiven-Sparten und die generelle Markterholung, konnte auch Schaeffler wieder zulegen. Im Ausblick ist zwar weiterhin noch kein Aufatmen möglich, jedoch können die Zahlen zumindest als Hoffnungsschimmer interpretiert werden. Warum wird dann trotzdem verkauft?
6 EUR-Marke als Verkaufsblock
Die Ursache dürfte vor allem technischer Natur sein. Bei 5,87 - 6.05 EUR liegt ein horizontaler Widerstand vor, welcher seit Oktober mehrfach für Verluste sorgte, wie auch heute. Zudem wird im heutigen Handel an der Abwärtstrendlinie abgeprallt. Kann nun der Lauf der letzten Wochen nicht fortgesetzt werden und das Verkaufsinteresse nimmt zu, so dürfte die kurzfristige Aufwärtsbewegung vor einer Wende stehen. Erfolgt der Abpraller und auch der EMA50 fällt diesen Abschlägen zum Opfer, folgt eine erneute Verkaufswelle. Der nächste Support befindet sich bei 5,35 EUR, bedeutender ist jedoch die 5 EUR-Marke. Spätestens hier sollten die Verkäufe um jeden Preis gestoppt werden.
Doch dieses Szenario lässt sich noch verhindern. Handelt es sich bei der heutigen Schwäche nur um eine Momentaufnahme und Anleger treiben den Anteilsschein weiter voran, so verliert ab Schlusskursen oberhalb von 6 EUR das Shortszenario seine Gültigkeit. Stattdessen wird ein Kaufsignal ausgelöst und das weitere Ziel liegt bei 6,40 EUR.
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