SCHAEFFLER - Jetzt wird's dramatisch!
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Bei den Autozulieferer-Werten läuft es nicht, im Gegenteil. Während die Autowerte weiter Kursgewinne verzeichnen stecken die Zulieferer in einer schweren Krise, zumindest was den Aktienkurs angeht. Wie in der letzten Chartbesprechung herausgearbeitet, sorgte bei Schaeffler die Kapitalerhöhung für weitere Verkäufe und lieferte Anlegern ein weiteres Verkaufsargument (SCHAEFFLER - Kapitalerhöhung verdirbt Stimmung):
"Fällt die Aktie also unter 6 EUR, muss mit weiteren Verlusten gerechnet werden. Die nächsten Unterstützungen finden sich bei 5,84 EUR und danach bei 5,53 EUR. Hätten selbst hier die Käufer keine Lust auf Käufe, dürfte es noch eine Etage tiefer gehen und 5,11 EUR das neue Ziel sein."
Nach Erreichen des Hauptziels bei ca. 5,50 EUR wurde sich etwas erholt, ehe die Wertpapiere die nächste dynamische Abwärtswelle starteten. Im heutigen Handelsverlauf wurde sogar das Finalziel bei 5,11 EUR erreicht. Wann kann hier mit einer Gegenwehr der Käufer gerechnet werden?
Die letzte Gelegenheit
Die Antwort lautet: Jetzt. Die letzte Unterstützung, die Anlegern für einen Konter übrig bleibt, liegt bei 5,11 EUR. Intraday wurde dieser Support bereits gerissen, doch die Käufer sind bisher zur Stelle und verteidigen diesen immens wichtigen Supportbereich. Gelingt der Kraftakt und das aktuelle Niveau kann gehalten werden, so ist eine Stabilisierung weiterhin möglich. Mögliche Anlaufziele befinden sich bei 5,36 und 5,61 EUR. Mehr Potenzial auf der Longseite kann gegenwärtig nicht ausgerufen werden, da die Bären weiterhin den Chart dominieren.
Kann sich die Aktie allerdings nicht fangen und die Verkäufe ziehen sich weiter, so muss mit dem totalen Absturz gerechnet werden. Aus technischer Sicht ist unter 5 EUR weit und breit kein Support vorhanden. Die nächste Unterstützung wäre erst beim Corona-Tief auszumachen, was rund 20 % an Abwärtspotenzial bedeuten würde.
Fazit: Die Aktie des SDAX-Titels steht momentan auf der Klippe. Kann sich jetzt nicht stabilisiert werden, droht eine schwerwiegende Verkaufswelle. Die Bullen sollten also nun schnellstmöglich aus ihrer Sommerpause zurückkehren.
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