JENOPTIK - Die nächste Bullenrunde
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JENOPTIK erzielt im 3. Quartal einen Umsatz von €176,1 Mio (VJ: €207,9 Mio, Analystenprognose: €182 Mio), ein Ebitda von €28,8 Mio (VJ: €37,4 Mio (VJ: €26,6 Mio) und ein Ebit von €17,1 Mio (VJ: €25,9 Mio) und ein Ergebnis nach Steuern von €13,9 Mio (VJ: €20,1 Mio). Für 2020 erwartet das Management einen Umsatz (inklusive Trioptics von €755 bis €775 Mio).
Quelle: Guidants News
An sich ist das Zahlenwerk des Optoelektronik-Konzerns kein Grund zur Freude, doch dies stellt keine Überraschung dar. Die Corona-Pandemie sowie die schwächere Automobilindustrie machen Jenoptik weiterhin zu schaffen. Die Erwartungen des Marktes wurden leicht verfehlt, was allerdings für Anleger keinen Grund für stärkere Verkäufe darstellt. Durch die Dynamik der letzten Tage ist noch Luft nach oben.
Die Bullen und ihre 20 EUR-Marke
Es ist schon ein verrücktes Schauspiel. Seit Mai gelang es den Käufern mittlerweile 5 mal (!) das 20 EUR-Level gegen anstürmende Bären zu verteidigen und keinen nennenswerte Tagesschlusskurse unter 20 EUR zuzulassen. Ein starke Leistung. Erst kürzlich Ende Oktober gelang die Kehrtwende und ein hochdynamischer Bullenkonter konnte sich in den letzten Handelswochen etablieren. Da bisher keine Verkäufe zu verzeichnen sind, könnte es kurzfristig zu eingestreuten Verkäufen kommen, insgesamt allerdings bleibt der Kaufdruck vorhanden. Kommt es jetzt zu keinem größeren Kursrutsch, liegt das nächste Ziel bei 25,30 EUR. Bis hierhin hat die Aktie noch Potenzial, ehe dort ein stärkerer Horizontalwiderstand lauert. Bei Kursen über 25,30 EUR würde ein neues Kaufsignal ausgelöst und die Ziele 26,28 EUR sowie 27,52 EUR freischaufelt werden.
Fallen die Wertpapiere allerdings zurück und 22,20 EUR werden unterschritten, so könnte dies das Ende der Aufwärtsbewegung bedeuten. Durch den Momentumsverlust und den Bruch der Unterstützung besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für weitere Abschläge bis 21,28 EUR und zuletzt zu einem erneuten Anlauf der magischen 20 EUR-Marke.
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