Analyse
09:15 Uhr, 10.11.2020

JENOPTIK - Die nächste Bullenrunde

Die heutigen Zahlen bringen nicht viel Bewegung, was jedoch kein Problem für den Kursverlauf darstellt. Käufer dominieren den Aktienkurs. Was ist noch möglich?

Erwähnte Instrumente

  • JENOPTIK AG
    ISIN: DE000A2NB601Kopiert
    Kursstand: 24,240 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

JENOPTIK erzielt im 3. Quartal einen Umsatz von €176,1 Mio (VJ: €207,9 Mio, Analystenprognose: €182 Mio), ein Ebitda von €28,8 Mio (VJ: €37,4 Mio (VJ: €26,6 Mio) und ein Ebit von €17,1 Mio (VJ: €25,9 Mio) und ein Ergebnis nach Steuern von €13,9 Mio (VJ: €20,1 Mio). Für 2020 erwartet das Management einen Umsatz (inklusive Trioptics von €755 bis €775 Mio).

Quelle: Guidants News

An sich ist das Zahlenwerk des Optoelektronik-Konzerns kein Grund zur Freude, doch dies stellt keine Überraschung dar. Die Corona-Pandemie sowie die schwächere Automobilindustrie machen Jenoptik weiterhin zu schaffen. Die Erwartungen des Marktes wurden leicht verfehlt, was allerdings für Anleger keinen Grund für stärkere Verkäufe darstellt. Durch die Dynamik der letzten Tage ist noch Luft nach oben.

Die Bullen und ihre 20 EUR-Marke

Es ist schon ein verrücktes Schauspiel. Seit Mai gelang es den Käufern mittlerweile 5 mal (!) das 20 EUR-Level gegen anstürmende Bären zu verteidigen und keinen nennenswerte Tagesschlusskurse unter 20 EUR zuzulassen. Ein starke Leistung. Erst kürzlich Ende Oktober gelang die Kehrtwende und ein hochdynamischer Bullenkonter konnte sich in den letzten Handelswochen etablieren. Da bisher keine Verkäufe zu verzeichnen sind, könnte es kurzfristig zu eingestreuten Verkäufen kommen, insgesamt allerdings bleibt der Kaufdruck vorhanden. Kommt es jetzt zu keinem größeren Kursrutsch, liegt das nächste Ziel bei 25,30 EUR. Bis hierhin hat die Aktie noch Potenzial, ehe dort ein stärkerer Horizontalwiderstand lauert. Bei Kursen über 25,30 EUR würde ein neues Kaufsignal ausgelöst und die Ziele 26,28 EUR sowie 27,52 EUR freischaufelt werden.

Fallen die Wertpapiere allerdings zurück und 22,20 EUR werden unterschritten, so könnte dies das Ende der Aufwärtsbewegung bedeuten. Durch den Momentumsverlust und den Bruch der Unterstützung besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für weitere Abschläge bis 21,28 EUR und zuletzt zu einem erneuten Anlauf der magischen 20 EUR-Marke.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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