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10:41 Uhr, 27.07.2009

Sartorius schreibt rote Zahlen

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Göttingen (BoerseGo.de) - Der Laber- und Prozesstechnologieanbietert Sartorius AG ist im ersten Halbjahr 2009 aufgrund von Sonderaufwendungen in die roten Zahlen gerutscht. Nach Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter sei ein Verlust in Höhe von 8,1 Millionen Euro verbucht worden, teilte das Unternehmen mit. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres war noch ein Gewinn in Höhe von 7,3 Millionen Euro ausgewiesen worden. Ohne die beiden nicht-zahlungswirksamen Positionen Amortisation und Zinsaufwand für Kursgarantien liegt der Konzernjahresüberschuss bei 6,4 Millionen Euro (Vorjahr: 9,6 Millionen Euro). Das um Sonderaufwendungen bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Amortisation (underlying EBITA) belief sich auf 24,7 Millionen Euro (Vorjahr: 27,0 Millionen Euro). Der Umsatz lag mit 296,5 Millionen Euro um 2,5 Prozent unter dem Vorjahreswert (304,0 Millionen Euro). Der Auftragseingang im ersten Halbjahr ging auf 306,4 Millionen Euro (Vorjahr: 311,3 Millionen Euro) zurück. Dabei sanken die Bestellungen der Sparte Mechatronik um 17,1 Prozent auf 124,1 Millionen Euro. Der Auftragseingang in der Sparte Biotechnologie nahm dagegen um 8,8 Prozent auf 203,5 Millionen Euro zu.

Für das gesamte Geschäftsjahr 2009 erwartet Sartorius in der Sparte Biotechnologie unverändert ein Umsatzwachstum und einen überproportionalen Ergebnisanstieg. Für die Sparte Mechatronik geht der Vorstand von einem zweistelligen Umsatzrückgang und einem negativen Ergebnisbeitrag aus. Angesichts der unsicheren Weltkonjunktur verzichtet das Management weiterhin auf eine präzise Gesamtjahresprognose.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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