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09:47 Uhr, 22.10.2009

Sartoris: Sonderaufwendungen belasten Ergebnis

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Göttingen (BoerseGo.de) - Aufgrund von Sonderaufwendungen in Höhe von 24,7 Millionen Euro, die im Wesentlichen aus Rückstellungen für das Restrukturierungsprogramm in der Mechatronik-Sparte resultieren, hat die Sartorius AG in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2009 rote Zahlen geschrieben. Nach Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter sei ein Fehlbetrag in Höhe von 7,0 Millionen Euro angefallen, teilte das Unternehmen am Mittwochabend mit. Im Vorjahreszeitraum war noch ein Gewinn von 10,0 Millionen Euro erwirtschaftet worden. Der um Sonderaufwendungen bereinigte Konzernjahresüberschuss liegt ohne die beiden nicht-zahlungswirksamen Positionen Amortisation und Zinsaufwand bei 13,9 Millionen Euro (Vorjahr: 13,7 Millionen Euro). Das um Sonderaufwendungen bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Amortisation (underlying EBITA) erhöhte sich auf 43,9 Millionen Euro (Vorjahr: 40,6 Millionen Euro). Der Konzernumsatz verringerte sich um 1,9 Prozent auf 444,7 Millionen Euro (Vorjahr: 453,4 Millionen Euro). Der Auftragseingang lag mit 454,8 Millionen Euro geringfügig über dem Vorjahresniveau (454,0 Millionen Euro).

Für die Biotechnologie-Sparte rechnet die Unternehmensleitung in den letzten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres mit einer Erhöhung des Umsatzes und einem überproportionalen Ergebnisanstieg gegenüber dem vierten Quartal 2008. In der Sparte Mechatronik erwartet das Unternehmen weiterhin außerordentlich schwierige Marktbedingungen. Dennoch geht das Management aufgrund des erfolgreich implementierten Kostensenkungsprogramms von einem leicht positiven operativen Ergebnis im vierten Quartal aus.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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