Santander: Q4-Gewinn schmilzt um 60 Prozent
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Madrid (BoerseGo.de) - Santander, die größte Bank Spaniens, hat ein schwieriges Jahr hinter sich. Aufgrund von Rückstellungen für faule Wertpapiere schmolz der Gewinn um 60 Prozent ein. Der Nettogewinn sank auf 2,21 Milliarden Euro, wie die Bank am Donnerstag mitteilte. Im Vorjahr erzielte das Institut noch 5,35 Milliarden Euro. Im vierten Quartal erwirtschaftete die Bank 401 Millionen Euro. Analysten hatten mit einem doppelt so hohen Ausweis gerechnet.
Auch im Wachstumsmarkt Lateinamerika war der Gewinn rückläufig. Insgesamt seien für faule Kredite im vergangenen Jahr mehr als 12 Milliarden Euro beiseitegelegt worden, so die Spanier. Den Banken in Spanien setzt die Krise am heimischen Immobilienmarkt und die tiefe Rezession des Landes schwer zu.
An die Europäische Zentralbank (EZB) will Santander in einer ersten Tranche 24 Milliarden Euro an langfristigen Krediten zurückzahlen. Die Bank hatte etwa 35 Milliarden Euro dieser Linien in Anspruch genommen, die die EZB den Geldhäusern zur Stützung in der Krise zu besonders günstigen Konditionen bereitgestellt hatte. Um die Aktionäre bei Laune zu halten will das Institut für 2012 außerdem eine unveränderte Dividende von 60 Cent Dividende je Aktie ausschütten.
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