Santander: Historischer Gewinneinbruch
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Madridr (BoerseGo.de) - Die spanische Großbank Santander schrammt im zweiten Quartal nur knapp an der Verlustzone vorbei. Obwohl die Bank international breit aufgestellt ist, kann sie sich den Problemen auf dem Heimatmarkt nicht völlig entziehen. Aber auch das Brasilien-Geschäft belastete. Wie das Madrider Institut am Donnerstag mitteilte, standen unterm Strich rund 100 Millionen Euro Gewinn in den Büchern, was einem Rückgang um dicke 93 Prozent entspricht. Auf das erste Halbjahr gesehen erreichte die größte Bank der Euro-Zone nur noch einen Nettogewinn von 1,7 Milliarden Euro, das waren mehr als 50 Prozent weniger als im vergangenen Jahr. Der Einbruch in diesem Ausmaße kam überraschend. Analysten hatten für den Zeitruam Januar bis Juni einen Nettogewinn von 2,9 Milliarden Euro erwartet.
Der Anteil toxischer Immobilienkredite stieg in den vergangenen drei Monaten von 3,98 Prozent auf 4,11 Prozent. Santander musste deshalb weitere 2,78 Milliarden Euro zurücklegen. Damit hat sie nach eigenen Angaben 70 Prozent der Auflagen zur Bereinigung von Bilanzrisiken erfüllt. Santander-Chef Emilio Botin sagte. „Dank der Vorsorge, die wir jetzt getroffen haben, können wir das heimische Immobilienthema bis Jahresende hinter uns lassen“.
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