Analyse
08:40 Uhr, 08.05.2024

SALZGITTER - Gewinneinbruch lässt Aktie abrauschen

Unsicherheit bezüglich der wirtschaftlichen Entwicklung im zweiten Halbjahr und Verschiebungen bei den Auftragseingängen führen zu einer Prognosesenkung, der Aktienkurs des Stahlkonzerns bricht ein.

Erwähnte Instrumente

  • Salzgitter AG
    ISIN: DE0006202005Kopiert
    Kursstand: 22,080 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Salzgitter AG - WKN: 620200 - ISIN: DE0006202005 - Kurs: 22,080 € (XETRA)

Salzgitter hat mit den Zahlen enttäuscht. Das Unternehmen erzielte im ersten Quartal einen Umsatz von 2,7 Mrd. EUR (Vorjahr: 3,0 Mrd. EUR), ein EBITDA von 126 Mio. EUR (Vorjahr: 290 Mio. EUR) und ein EBT von 17 Mio. EUR (Vorjahr: 184 Mio. EUR). Im Ausblick auf 2024 senkt Salzgitter die Prognosen und sieht nun einen Umsatz von 10,5 Mrd. EUR (bisher: 10,5 bis 11,0 Mrd. EUR), ein EBITDA zwischen 550 bis 625 Mio. EUR (bisher: 700 bis 750 Mio. EUR) und ein EBT von 100 bis 175 Mio. EUR (bisher: 250 bis 300 Mio. EUR, Quelle: stock3.com/news).

Großes Verkaufssignal ausgelöst

Die Aktie krachte in der Folge gestern unter die Tiefs aus 2023 und 2024 zurück. Damit wurde das in der Big-Picture-Analyse besprochene Verkaufssignal getriggert. Das Papier wäre somit anfällig für fallende Kurse bis zum 2022er Tief bei knapp 19 EUR und optional bis 16,80 - 17,00 und 15 EUR auf mittel- bis langfristige Sicht.

Kurzfristige Erholungen bis 22,30 - 22,80 EUR wären als bärische Pullbacks an das Ausbruchslevel zu werten und könnten Chancen zum Ausstieg bieten. Erst wenn die Salzgitter-Aktie wieder nachhaltig über 23,50 EUR zurückkehren kann, bestünde nach einem Fehlausbruch nach unten die Chance auf eine Kurserholung zur Abwärtstrendlinie und zum EMA200.

Fazit: Die charttechnischen Vorgaben passen exakt zum trüben Ausblick des Unternehmens. Die Aktie ist fest im Bärenmarkt und mit den neuen Tiefs anfällig für weitere Abgaben. Aktuell wäre sie höchstens auf der Short-Seite interessant.

Salzgitter-Aktie Chartanalyse
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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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