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12:44 Uhr, 30.11.2009

RWE will CO2-Ausstoß deutlich reduzieren

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Berlin/Frankfurt (BoerseGo.de) - Der Energiekonzern RWE will den CO2-Ausstoß seiner Kraftwerke deutlich reduzieren. "Wir werden dieses Jahr etwa 180 Millionen Tonnen CO2 ausstoßen. Ich bin sicher, dass wir noch in meiner laufenden Amtszeit, also bis 2012, auf 140 Millionen Tonnen kommen werden", sagte der Vorstandsvorsitzende Jürgen Großmann in einem Interview mit der "Welt am Sonntag". Dazu gehöre auch, "dass wir 16 Kraftwerksblöcke abschalten, die zu unseren ältesten gehören. Wir werden dann mit den erneuerbaren Energien ebenso gut verdienen, wie wir es heute tun". Bis 2020 soll ein Drittel des Stroms aus erneuerbarer Energie stammen.

Die Kernenergie hält Großmann zur CO2-Minderung für unverzichtbar. "Die Kernkraftwerke, die heute schon stehen, sollten auf jeden Fall nicht abgeschaltet werden, solange sie sicher sind", so der RWE-Chef.

Unterdessen kündigte Finanzvorstand Rolf Pohlig im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" an, die Aktionäre nicht am Erlös aus der Veräußerung des restlichen Anteils am US-Wassergeschäfts in Höhe von rund 500 Millionen Euro beteiligen zu wollen. "Das schütten wir diesmal nicht aus, unsere Aktionäre haben mit der Dividende für 2008 schon vom ersten Teil des Verkaufs profitiert", sagte Pohlig. Stattdessen sollen mit dem Erlös Schulden zurück gezahlt werden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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