Analyse
13:10 Uhr, 04.04.2024

RWE - Wie lange halten die großen Unterstützungen?

Knapp über den beiden markanten Tiefs des Jahres 2021 stemmen sich die Bullen bei der Aktie von RWE noch gegen den nächsten großen Kursrückgang. Wie tief der scharfe Abwärtstrend noch führen kann, liest Du in dieser Chartanalyse.

Erwähnte Instrumente

  • RWE AG
    ISIN: DE0007037129Kopiert
    Kursstand: 30,790 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • RWE AG - WKN: 703712 - ISIN: DE0007037129 - Kurs: 30,790 € (XETRA)

Die RWE-Aktie war nach dem Pullback an eine große, nach unten verlassene Dreiecksformation und einem Erholungshoch bei 42,33 EUR ab Dezember letzten Jahres ein weiteres Mal drastisch eingebrochen. Im Rahmen der geradlinigen Verkaufswelle fiel sie zuletzt fast schon an das Tief aus dem Oktober 2021 bei 29,67 EUR zurück.

Der Verkaufsdruck wächst

Knapp über dieser Marke bildet sich seit Ende Februar sich keilförmig zuspitzendes Konsolidierungsmuster aus. Aufgrund der zwei gescheiterten Ausbruchsversuche über den Widerstand bei 32,52 EUR erweckt die Käuferseite jedoch bislang nicht den Eindruck, dass man hier eine große Bodenbildung anstrebt.

Zudem wurde mittlerweile auch die mittelfristige Aufwärtstrendlinie, die bis in das Jahr 2016 zurückreicht, unterschritten und damit ein weiteres bärisches Signal aktiviert.

Besonders eindrucksvoll zeigen sich die Auswirkungen des Bruchs der Dreiecksformation (in violett), sowie der aktuelle Trendlinienbruch im RWE-Monatschart:

RWE Aktie Chartanalyse (Monatschart)
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Viel Luft nach unten

Bei einem Einbruch unter das Zwischentief bei 30,08 EUR dürften viele Anleger die Reißleine ziehen und die Aktie im Anschluss auch unter die 29,67-EUR-Marke an das Tief aus dem Jahr 2021 bei 28,39 EUR , sowie das Kurszielgebiet bei 27,77 EUR fallen.

Dort dürfen sich die Bären jedoch nicht allzu lange aufhalten, sondern der Kurs direkt weiter in Richtung des zentralen Abwärtsziels bei 26,00 EUR drücken. Hier könnte eine größere Erholungsphase beginnen.

In Anbetracht der Tatsache, dass unterhalb dieser Marke bis zum Tief aus dem März 2020 bei 20,05 EUR keine weiteren charttechnischen Unterstützungen auszumachen sind, müsste man in diesem Fall geradezu "hoffen", dass an der Fibonacci-Projektionszone um 24,75 EUR wenigstens eine Stabilisierung gelingt.

Unter 33,00 EUR ist der Abwärtstrend intakt

Auf der Oberseite haben die Bullen mit der langfristigen Trendlinie, dem Widerstand bei 31,55 und dem Zwischenhoch bei 31,83 EUR eine Reihe von Hürden, die es aus dem Weg zu räumen gilt. Darüber könnte der Bereich um 32,52 EUR erneut angelaufen werden. Von einem nachhaltigen Kaufsignal kann man aktuell aber erst bei Kursen über 33,00 EUR sprechen.

Charttechnisches Fazit: Die Aktien von RWE steht kurz vor dem nächsten Kursrutsch, der bis 28,39 EUR und später rund 26,00 EUR führen dürfte.

Aufgrund des aktuell hohen Abwärtsrisikos dürfte die Aktie erst bei Kursen über 33,00 EUR wieder für Anleger interessant werden.


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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups und handelt zudem aktiv im Depot "Gehebeltes Swing-Trading" des Premium-Services Trademate.

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