Analyse
08:40 Uhr, 15.03.2024

RWE - Das dicke Ende

In der gestrigen Vorbörse vermeldete RWE die Zahlen für das abgelaufene Quartal und bestätigte zudem seinen Ausblick. Anfängliche Kauflaune bei den Anteilen des Versorgers wich allerdings schnell einem starken Kursrutsch von fast 7 % in der Spitze. Was kann der Aktie noch passieren?

Erwähnte Instrumente

  • RWE AG
    ISIN: DE0007037129Kopiert
    Kursstand: 30,620 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • RWE AG - WKN: 703712 - ISIN: DE0007037129 - Kurs: 30,620 € (XETRA)

Die gestrigen RWE-Zahlen im Detail: RWE erzielt 2023 ein EBITDA (bereinigt) von €8,4 Mrd (VJ: €6,3 Mrd, vorläufig: €8,4 Mrd), ein EBIT (endgültig) von €6,3 Mrd (VJ: €4,6 Mrd, vorläufig: €6,3 Mrd) und einen bereinigten Nettogewinn von endgültig €4,5 Mrd (VJ: €3,3 Mrd, vorläufig: €4,5 Mrd). Dividende für 2023 von €1,00 je Aktie (VJ: €0,90) und für 2024 von €1,10 je Aktie geplant. Im Ausblick auf 2024 sieht RWE weiterhin ein EBITDA (bereinigt) am unteren Ende der Spanne von €5,2 bis €5,8 Mrd. Quelle: stock3 Börsen-Live-Ticker

Zu Börsenstart konnte die Aktie von RWE noch kurz über das Zwischenhoch von 08. März bei 32,68 EUR ansteigen, ehe im Mittagshandel eine massive Verkaufswelle begann, die die Aktie ein weiteres Mal unter ihre bis ins Jahr 2017 zurückreichende mittelfristige Aufwärtstrendlinie drückte. Kurz vor dem bisherigen Jahrestief bei 30,21 EUR ging die Aktie dann aus dem Handel.

Abwärtstrend reaktiviert

Damit ist die Erholungsphase der letzten Tage schlagartig beendet worden und der dynamische Abwärtstrend seit Mitte Dezember reaktiviert. Im Zusammenhang mit dem Bruch einer großen Dreiecksformation steht die Aktie von RWE weiterhin vor einer mittelfristigen Abwärtsbewegung und könnte den kurzfristigen Einbruch jetzt bis an das Tief aus dem Oktober 2021 bei 29,67 EUR fortsetzen.

Sollten die Bullen an dieser Stelle nicht aktiv werden, dürfte die Aktie direkt bis an die Supportzone von 27,77 bis 28,39 EUR einbrechen. Selbst ein kurzzeitiger Abverkauf an das Kursziel bei 26,50 EUR wäre in diesem Fall möglich. Auf diesem Niveau sollte es allerdings zu einer deutlichen, temporären Erholung kommen. Allerdings darf man nicht außer Augen lassen, dass die Aktie auf Sicht der kommenden Monate durchaus noch bis 24,00 und 20,05 EUR einbrechen kann.

Eine Rückkehr zu Kursen oberhalb von 31,50 EUR würde dagegen für eine erste Stabilisierung und den Beginn einer Seitwärtsphase sprechen. Für ein Kaufsignal müsste die Aktie allerdings über die 33,00-EUR-Marke ansteigen. Die Folge wäre eine Erholung bis 34,40 und gegebenenfalls 36,05 EUR.

Charttechnisches Fazit: Der gestrige Einbruch hat aufgezeigt, wie viel Dynamik im laufenden Abwärtstrend der RWE-Aktie steckt. Unterhalb von 29,67 EUR drohen damit weitere Abgaben bis 27,77 - 28,39 EUR.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups und handelt zudem aktiv im Depot "Gehebeltes Swing-Trading" des Premium-Services Trademate.

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