RWE - So kann man sich vorbereiten!
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Erwähnte Instrumente
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- RWE AG - WKN: 703712 - ISIN: DE0007037129 - Kurs: 38,340 € (XETRA)
Wie volatil und wechselhaft es an der Börse zugehen kann, mussten gestern Anleger in der RWE-Aktie hautnah erfahren. Im Sog der Orsted-Probleme wurde das noch Anfang der Woche generierte bullische Signal pulverisiert. In der Aktie wurden die in der gestrigen Analyse genannten Supports bei 39,07 EUR und 38,10 EUR direkt unterschritten und das sogar per Tagesschlusskurs. Ist dies erst der Anfang eines größeren Abwärtstrends? Wie sollte man als Investor jetzt reagieren bzw. worauf sollte man sich sicherheitshalber einstellen?
Noch ist nicht alles verloren!
Auf der Suche nach einer Antwort werfen wir einen Blick auf das längerfristige Chartbild. In diesem ist die derzeitige Konsolidierung der Aktie seit Anfang 2022 sehr gut zu erkennen. Im Rahmen dessen bildete sich eine große Dreiecksformation aus, wobei vor allen Dingen die Unterseite einige Probleme hatte. Hier musste die Dreieckslinie mehrfach angepasst werden und auch die jüngste wurde jetzt nach unten durchbrochen.
Diese Entwicklung deutet zunehmende Schwäche an. Dies birgt natürlich entsprechende Risiken, ist jedoch noch kein Weltuntergang. Mit Blick auf den Wochenchart lässt sich nämlich durchaus argumentieren, dass die Aktie in den vergangenen fast zwei Jahren vom aktuellen Kursniveau aus bis hin zu ca. 34 EUR immer wieder gekauft wurde. Formal ist also der gesamte Preisbereich eine Unterstützung und als solche bietet dieser natürlich auch die Möglichkeit, kurzfristige Korrekturen aufzufangen und am Ende einen neuen Anlauf auf den zentralen Widerstandsbereich ab 42,73 EUR zu starten.
Fazit: Momentan prallen in der RWE-Aktie mehrere Welten aufeinander. Kurzfristig ist diese definitiv angeschlagen und läuft Gefahr, temporär neue Tiefs unterhalb von 38 EUR auszubilden. Dabei kann der Kurs in Richtung 36 EUR oder sogar 34 EUR fallen. Den großen Bullenmarkt, den die Aktie schon Ende 2015 gestartet hat, würde dies aber nicht beenden. Vielmehr hätten wir eine sehr große, volatile Konsolidierung, wobei aus dem aktuellen Dreieck anschließend eventuell nur eine Range wird. Damit drängen sich aus Investorensicht jetzt zwar nicht unbedingt große Käufe auf, da man die Aktie eventuell in den nächsten Wochen günstiger bekommen könnte, das ganz große Drama liegt aber auch noch nicht vor. Als Investor sitzt man solche Schwankungen oftmals aus. Letztlich muss aber auch hier jeder seine eigene Entscheidung treffen. Mit dem Optionsschein KH1K6M gäbe es beispielsweise auch die Möglichkeit, sich als Investor mit einem klassischen Put abzusichern.
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