RWE setzt voll auf Wind in NRW - Umweltministerium veröffentlicht Zahlen zu den Erneuerbaren
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Düsseldorf/ Essen (BoerseGo.de) – Fernab jeglicher Diskussion um die Verlängerung der Atomlaufzeiten will der Energiekonzern RWE sein Geschäft mit der Windkraft forcieren. In Nordrhein-Westfalen setzen die Essener voll auf den Ausbau der Windkraft. "Wir brauchen mehr Windkraft für NRW", sagte Fritz Vahrenholt, Leiter der RWE-Tochter Innogy, der "Rheinischen Post". Er könne sich gut vorstellen, neue Standorte in höheren Lagen" des rheinischen Braunkohlereviers zwischen Köln, Düsseldorf und Aachen aufzubauen, so der frühere Umweltsenator von Hamburg. Nach dem Regierungswechsel in NRW hat die neue rot-grüne Landesregierung angekündigt, den Bau von Windkraftwerken erleichtern zu wollen.
Vahrenholt ist erpicht darauf, die Windenergie "so schnell wie möglich wettbewerbsfähig" zu machen. Solarstrom hat seiner Meinung nach in Westeuropa wegen der zu niedrigen Sonneneinstrahlung hingegen eher "keine Chance". Mehr Windräder in Nordrhein-Westfalen stellten aber nicht die Investitionspläne des Unternehmens für Windparks in der deutschen Nordsee in Frage, ergänzte Vahrenholt. Ein Wort gab es dann doch noch zu den Atomlaufzeiten. Der Manager sprach sich für eine Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke aus. Damit könnten regenerative Energien indirekt gefördert werden.
Unterdessen veröffentlichte das Bundesumweltministerium jüngste Zahlen zu dem Beitrag der erneuerbaren Energien am Gesamtmarkt in Deutschland. Danach übertraf der Öko-Anteil am gesamten Verbrauch an Wärme, Strom und Kraftstoffen im vergangenen Jahr erstmals die 10-Prozent-Marke. Der Anteil stieg auf 10,4 Prozent nach 9,3 Prozent ein Jahr zuvor. Für die Stromerzeugung aus Wind, Biomasse, Wasser, Sonne und Erdwärme ergebe sich - gestützt unter anderem auf die Jahresbilanz zum Erneuerbare-Energien -Gesetz für 2009 - ein Anteil von 16,3 Prozent am deutschen Stromverbrauch. Das ist ein deutlicher Sprung im Vergleich zu 2008 - damals lag der Anteil noch bei 15,2 Prozent.
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