Nachricht
17:34 Uhr, 08.08.2011

RWE senkt Ausblick für das Gesamtjahr - Mittelfristige Prognosen aber erhöht

Erwähnte Instrumente

  • RWE AG Vz
    Aktueller Kursstand:  
    VerkaufenKaufen

Essen (BoerseGo.de) – Der zweitgrößte deutsche Energieversorger RWE hat seinen Ausblick für das Gesamtjahr 2011 gesenkt. Der Stromkonzern begründete dies mit den Belastungen durch den Atomausstieg in Deutschland. Gleichzeitig hebt die RWE aber den mittelfristigen Ausblick bis zum Jahr 2013 an.

In diesem Jahr dürfte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
(EBITDA) laut RWE um 20 Prozent reduzieren, nachdem man zuvor mit einem Rückgang um nur 15 Prozent gerechnet hatte.

Auch beim Betriebsergebnis wird ein um fünf Prozent stärkerer Rückgang gesehen. Das Betriebsergebnis wird nun um rund 25 Prozent niedriger als im Vorjahr erwartet. Der Reingewinn soll gleichzeitig um 35 Prozent im Vergleich zu 2010 sinken.

Ab dem Jahr 2013 dürfte den Unternehmensschätzungen zufolge höherer Strompreise das Ergebnis stützen. So wird dann ein Ebitda von 9,4 Milliarden Euro gesehen, nach acht Milliarden Euro zuvor. Das nachhaltige Nettoergebnis soll bei 2,5 Milliarden Euro liegen, hier war der Konzern bisher von 2 Milliarden Euro ausgegangen.

Zudem teilte RWE mit, dass das Verkaufsprogramm auf bis zu elf Milliarden Euro erhöht werden soll. Desweiteren sollen weitere Kosteneinsparungen vorgenommen und Investitionen gesenkt werden.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

Mehr Experten