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13:11 Uhr, 04.07.2011

RWE-Chef verlangt Entschädigungszahlungen der Bundesregierung

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Essen (BoerseGo.de) - Der Chef des Energiekonzerns RWE, Jürgen Großmann, hat von der deutschen Bundesregierung eine Entschädigung für den vereinbarten Atomausstieg bis zum Jahr 2022 verlangt. Im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS) sagte Großmann:„Wir wollen eine Kompensation für Vermögensschäden, die die Politik verursacht“.

Einen genauen Betrag wollte Großmann aber nicht nennen. Er wies jedoch darauf hin, dass alleine das Atom-Moratorium der Bundesregierung dem Konzern 150 Millionen Euro gekostet hat. Auch die wirtschaftlichen Schäden durch die Laufzeitverkürzung der Kernkraftwerke müsse berücksichtigt werden. Die Kernbrennstoffsteuer sieht er als „ungerechtfertigt“ an. „Die Steuer ist EU-rechtlich und verfassungsrechtlich problematisch“, so Großmann. Derzeit wird mit Hilfe der Gerichte nach einem „fairen Ausgleich“ gesucht, so der RWE-Chef weiter.

Das Geschäftsmodell sieht Großmann aber in Folge der Energiewende in Deutschland nicht gefährdet. "Wir haben ein stabiles Geschäftsmodell von der Gasbohrung bis zum internationalen Handel", erklärte der RWE-Chef.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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