RWE – Margenstarke Ökostromsparte sollte Ergebnis nachhaltig ankurbeln!
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Mit einer konstruktiven Price-Action macht aktuell RWE auf sich aufmerksam. Der Energieversorger kann dank seiner gut ausgebauten Ökostromkapazitäten ohnehin von steigenden Erlösen in diesem margenstarken Segment profitieren und hat gute Chancen, bei PPA-Verträgen mit Industriekunden und Hyperscalern zum Zug zu kommen, was sich langfristig nachhaltig positiv beim Konzernergebnis niederschlagen dürfte. Auch fundamental ist RWE mit einem KGV26e von 14,2 und einer Dividendenrendite von knapp 3,4 % attraktiv bewertet.
RWE – Energiewende sollte Ergebnis mittelfristig deutlich anschieben!
Spannende Perspektiven eröffnen sich für den Branchenprimus RWE vor allem auf dem Heimatmarkt, da man sich dank seiner gut ausgebauten Ökostromkapazitäten im Zuge der laufenden Energiewende bei der Versorgung mit erneuerbaren Energien als verlässlicher Partner für Industriekunden etabliert hat. Als einer der größten Entwickler von Wind- und Solarparks investiert RWE massiv in Projekte wie das Offshore-Windprojekt „Kaskasi“ in der Nordsee oder große Solarparks in Nordrhein-Westfalen (installierte Gesamtkapazität rund 100 MW). Damit ist man hier einer der führenden Player und stellt CO2-neutrale Energie für Privathaushalte zur Verfügung. Auch renommierte Industriekunden wie DHL Group, Ensinger, Evonik, ThyssenKrupp Steel Europe, Infraserve Hoechst und Vodafone gehören zum Kundenkreis von RWE, wobei man diese ab 2026 mit CO2-neutraler Energie aus dem Offshore-Windpark „Kaskasi“ versorgt. Im Zuge des für 2030 anvisierten Ausstiegs aus der Kohleverstromung kann sich RWE außerdem gute Chancen ausrechnen, um beim geplanten Aufbau von Gaskraftwerksersatzkapazitäten zum Zug zu kommen. RWE betreibt derzeit in Biblis ein 300 MW Reserve Gasturbinenkraftwerk und plant parallel dazu an den Standorten Weisweiler und Werne (Gersteinwerk) je ein wasserstofffähiges GuD Kraftwerk mit jeweils 800 MW Nennleistung, wobei diese Gaskraftwerke auch mit Wasserstoff betrieben werden können. Außerdem will RWE bis 2030 nach Aussage von CEO Krebber neue Gaskraftwerke mit einer Gesamtleistung von mindestens 3 GW bauen, um den Kohleausstieg abzusichern. Da die Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reich zuletzt die Pläne der neuen Bundesregierung zum Bau neuer Gaskraftwerke verteidigt hatte, kann sich RWE hier berechtigte Chancen ausrechnen, um die geplanten Gaskraftwerksprojekte realisieren zu können. Damit dürfte RWE bei der Absicherung der Stromkapazitäten durch neue Reservekraftwerke in Deutschland eine Schlüsselrolle spielen, was gleichzeitig hohe Einnahmen verspricht, da diese Kapazitäten voraussichtlich durch staatlich garantierte Vergütungen im Rahmen von Kapazitätsmechanismen oder CfDs (Carbon Contracts for Difference) abgesichert werden.
Ökostromsparte sorgt für starke Aussichten!
Da RWE mit einer installierten Gesamtkapazität von mehr als 36 GW zu den führenden Playern im Bereich der erneuerbaren Energien gehört, kann sich der Energieversorger gute Chancen auf weitere langlaufende PPA-Verträge mit Hyperscalern wie Meta, Microsoft oder Alphabet ausrechnen. Vor allem auf dem lukrativen US-Markt ist RWE dank der Übernahme von Con Edison Energy stark aufgestellt, wobei man seine installierte Gesamtleistung hier auf mehr als 11 GW ausgebaut hat. Trotz der von der US-Regierung angekündigten Restriktionen zum Ausbau von Windenergieprojekten sieht sich RWE hier gut aufgestellt, und geht Stand jetzt davon aus, dass man alle drei Offshore-Projekte an der US-Küste weiterführen kann, während staatliche Förderungen für die Onshore-Windkraftprojekte in den USA, die sich im Bau befinden, gesichert sein dürften. Da man die Investitionen für den Ausbau der erneuerbaren Energien auch aufgrund der US-Restriktionen um 10 Mrd. Euro gekürzt hat, bieten sich für RWE weitere Optionen für Aktienrückkäufe, zumal man durch den möglichen Verkauf von Offshore-Windparkbeteiligungen auf zusätzliche Einnahmen hoffen kann. Zuletzt hatte RWE u.a. den Verkauf von zwei Nordsee-Windkraftprojekten (Standorte N 9.1 & N 9.2, je 2 GW Kapazität) an den norwegischen Staatsfonds für 1,4 Mrd. Euro angekündigt. Entsprechend dürfte RWE sein bis 2026 laufendes Aktienrückkaufprogramm über 1,5 Mrd. Euro, wohl auch auf Druck des Großaktionärs Elliott, weiter aufstocken.
Aussichten im Kerngeschäft sollten sich weiter aufhellen – Fundamental attraktive Bewertung!
Auch operativ bleiben die Aussichten für RWE weiterhin vielversprechend. Da man vor allem dank der gut ausgebauten Ökostromkapazitäten in den USA gute Chancen hat, weitere PPA-Verträge mit Hyperscalern an Land zu ziehen (hier gehören bereits Meta und Microsoft zum Kundenkreis) und da die Strompreise in Deutschland und Europa nicht zuletzt dank milliardenschwerer Konjunkturpakete ihre Talsohle durchschritten haben dürften, sollte sich auch das Ergebnis bei RWE mittelfristig nachhaltig verbessern. Die Konsenserwartungen, die für das Übergangsjahr 2025 ein EPS von 2,17 Euro und für 2026 einen Gewinn von 2,52 Euro vorsehen, dürften daher weiter steigen. Mit einem KGV 26e von 14,4 und einer Dividendenrendite von 3,4 % ist RWE damit attraktiv bewertet.
Produktidee: Discount-Zertifikat Classic auf RWE AG
Eine attraktive Alternative zur Direktanlage in die Aktie sind Discount-Zertifikate. Anlegern steht eine Auswahl an entsprechenden Produkten auf den Basiswert RWE AG zur Verfügung. Ein Beispiel ist ein Discount-Zertifikat mit der WKN: DY7JLF, das am 24.09.20226 fällig wird (Rückzahlungstermin) und mit einem Discount zum Kurs der Aktie RWE AG notiert. Der Anleger erhält keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und hat keine weiteren Ansprüche aus dem Basiswert. Die Höhe der möglichen Rückzahlung wird bei 35,00 Euro begrenzt.
Für die Rückzahlung des Zertifikats gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Liegt der Schlusskurs des Basiswerts RWE AG an der maßgeblichen Börse am 17.09.2026 (Referenzpreis) auf oder über dem Cap, erhält der Anleger den Höchstbetrag von 35,00 Euro.
2. Liegt der Referenzpreis unter dem Cap, erhält der Anleger einen Rückzahlungsbetrag, der dem Referenzpreis multipliziert mit dem Bezugsverhältnis (1,00) entspricht. Der Anleger erleidet einen Verlust, wenn der Rückzahlungsbetrag unter dem Erwerbspreis des Produkts liegt.
Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals ist möglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust tritt ein, wenn der Referenzpreis null ist. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK als Emittent ihre Verpflichtungen aus dem Zertifikat aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.
Das vorliegend beschriebene Discount-Zertifikat richtet sich an Anleger, die einen Anlagehorizont bis zum 24.09.2026 haben und davon ausgehen, dass der Basiswert RWE AG am 17.09.2026 auf oder über 35,00 Euro liegen wird.
Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Stand: 24.06.2025, DZ BANK AG / Online-Redaktion
Discount 35 2026/09: Basiswert RWEDY7JLF Quelle: DZ BANK: Geld 25.06. 10:29:15, Brief 25.06. 10:29:15 |
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31,03 EUR | 31,03 | 0,00% | Basiswertkurs: 35,970 EUR | |
Geld in EUR | Brief in EUR | Diff. Vortag in % | Quelle: Xetra , 01.01. | |
Max Rendite | 12,76% | Discount in % | 13,63% | |
Abstand zum Cap in % | -2,62% | Max Rendite in % p.a. | 10,09% p.a. | |
Cap | 35,00 EUR | Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße | 1,00 | |
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Marcus Landau
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Florian Möller, DZ BANK AG, Frankfurt © DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main, 2023 Nachdruck, Vervielfältigung und sonstige Nutzung nur mit vorheriger Genehmigung der DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main