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09:35 Uhr, 25.02.2010

RWE kappt mittelfristige Prognosen

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  • RWE AG
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Essen (BoerseGo.de) - Der Energieversorger RWE hat seine Gewinnprognosen für die kommenden Jahre gekappt. Wegen Verzögerungen bei Kraftwerks- und Förderprojekten sowie konservativer Annahmen für erzielbare Strom- und Gasmargen werde für das betriebliche Ergebnis nunmehr nur noch eine Steigerungsrate am unteren Ende der Bandbreite von 5 bis 10 Prozent erwartet, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das nachhaltige Nettoergebnis soll um durchschnittlich ca. 5 Prozent steigen. Bisher war ein Zuwachs um rund 10 Prozent pro Jahr erwartet worden.

Trotz Wirtschaftskrise blieb RWE auch im Geschäftsjahr 2009 auf Kurs. Der Umsatz ging leicht auf 47,7 Milliarden Euro (Vorjahr: 48,95 Milliarden Euro) zurück. Das betriebliche Ergebnis verbesserte sich hingegen um 4 Prozent auf 7,09 Milliarden Euro (Vorjahr: 6,83 Milliarden Euro). Der nachhaltige Nettogewinn erhöhte sich um 4,9 Prozent auf 3,53 Milliarden Euro. Auf dieser Basis werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung eine Dividende in Höhe von 3,50 Euro (Vorjahr: 4,50 Euro) je Aktie vorschlagen.

Die Ergebnisschätzungen der Analysten (Reuters-Konsens) wurden leicht übertroffen. Sie hatten im Mittel zwar mit einem höheren Umsatz von 49,3 Milliarden Euro, aber nur mit einem Betriebsergebnis von 7,01 Milliarden Euro gerechnet.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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