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13:49 Uhr, 02.11.2012

Royal Bank of Scotland schreibt weiter rote Zahlen

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London (BoerseGo.de) - Die britische Großbank Royal Bank of Scotland (RBS) ist im dritten Quartal 2012 in der Verlustzone geblieben. Unter dem Strich wurde ein Fehlbetrag von rund 1,384 Milliarden Pfund (1,74 Mrd. Euro) verbucht, wie das Institut am Freitag mitteilte. Im Vorjahresquartal war noch ein Gewinn von 1,226 Milliarden Pfund verbucht worden.

Die Neubewertung eigener Schulden belastete das Ergebnis im Volumen von 1,5 Milliarden Pfund. Da die von der RBS ausgegebenen Anleihen inzwischen im Kurs zugelegt haben, steigen die Verbindlichkeiten in der Bilanz, was den Gewinn schmälert. Für Schadenersatzansprüche von mit Kreditausfallversicherungen falsch beratenen Kunden musste die RBS zudem rund 400 Millionen Pfund im dritten Quartal zur Seite legen.

Operativ lief es für die RBS im dritten Quartal 2012 deutlich besser als im Vorjahresquartal. Der operative Gewinn belief sich auf 1,047 Milliarden Pfund, nach einem beinahe ausgeglichenen Ergebnis in Höhe von zwei Millionen Pfund vor einem Jahr. Die Erträge konnten von 6,028 Milliarden Pfund auf 6,408 Milliarden Pfund zulegen.

Die RBS war während der Finanzkrise vom britischen Staat mit gut 45 Milliarden
Pfund vor der Pleite gerettet worden. Die Bank gehört seitdem zu rund 82 Prozent
dem Steuerzahler.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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