Roth & Rau: Meyer Burger bietet 22 Euro je Aktie
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Hohenstein-Ernstthal (BoerseGo.de) - Das Schweizer Unternehmen Meyer Burger Technology AG will den deutschen Solar-Maschinenbauer Roth & Rau übernehmen. Meyer Burger habe ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für sämtliche Roth & Rau-Aktien in Höhe von 22 Euro je Aktie in bar angekündigt, teilten beide Unternehmen am Montag mit. Der Angebotspreis entspreche einer Prämie von rund 41 Prozent gegenüber dem volumengewichteten Durchschnittskurs der letzten drei Monate.
Der Vorstand und Aufsichtsrat von Roth & Rau unterstützen das Angebot von Meyer Burger. Von den Gründern und Hauptaktionären der Familien Roth und Rau hat Meyer Burger am 10. April 2010 bereits alle noch gehaltenen Anteile (11,3 Prozent des Aktienkapitals) erworben. Außerdem haben beide Unternehmen einen Vertrag über einen Unternehmenszusammenschluss (Business Combination Agreement) abgeschlossen. "Wir sind der Überzeugung, dass Meyer Burger der ideale strategische Partner für eine nachhaltige dynamische Entwicklung unseres Unternehmens ist", sagte Dietmar Roth, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Roth & Rau AG. "Von der neuen gemeinsamen Gruppe profitieren die Aktionäre, unsere Mitarbeiter, Lieferanten, Kunden und die gesamte Solarindustrie."
Nach der Übernahme soll Roth & Rau als Teil der Meyer Burger Gruppe als eigenes Technologie-Kompetenzzentrum und operative deutsche Gesellschaft am Hauptstandort Hohenstein-Ernstthal weitergeführt werden. Das zusammengeschlossene Unternehmen wird den Angaben zufolge alle wesentlichen Technologieschritte in der Wertschöpfungskette der Photovoltaik vom Solarsilizium bis zur fertigen Solaranlage abdecken. Roth & Rau schließt dabei die Lücke zwischen Wafering und Solarmodule und bildet künftig den Kern des neuen Technologie- und Kompetenzbereichs für Solarzellen in der Meyer Burger Gruppe.
Meyer Burger will die Angebotsunterlage innerhalb der kommenden vier Wochen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) vorlegen und nach der Freigabe veröffentlichen. Die Transaktion soll im dritten Quartal 2011 abgeschlossen werden. Die relevanten Kartellbehörden müssen der Übernahme noch zustimmen.
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