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09:05 Uhr, 08.04.2011

Roth & Rau verbucht Nettoverlust

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  • Meyer Burger (Germany) AG
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Hohenstein-Ernstthal (BoerseGo.de) - Der Anlagenbauer Roth & Rau ist im Geschäftsjahr 2010 auch unter dem Strich in die Verlustzone gerutscht. Das Nettoergebnis nach Minderheiten verringerte sich gegenüber dem Vorjahr von plus 12,93 Millionen Euro auf minus 25,81 Millionen Euro, wie aus dem am Freitag veröffentlichten Geschäftsbericht des Unternehmen hervorgeht. Besonders Abschreibungen im Geschäft mit schlüsselfertigen Solarfabriken führten zu negativen Sondereffekten und belasteten das Ergebnis. Roth & Rau will sich künftig verstärkt auf Einzelanlagen konzentrieren und das Servicegeschäft bei Großanlagen ausbauen.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verringerte sich von plus 16,1 Millionen Euro auf minus 27,9 Millionen Euro. Der Umsatz stieg von 197,9 Millionen Euro auf 285,3 Millionen Euro und lag damit etwas höher als zunächst gemeldet. Der Auftragseingang konnte sich von 195,7 auf 417,1 Millionen Euro mehr als verdoppeln und übertraf damit die vorläufigen Zahlen ebenfalls.

Für 2011 rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzanstieg auf 300 bis 325 Millionen Euro und einer EBIT-Marge von 4 bis 7 Prozent. Besonders im zweiten Halbjahr soll der Umsatz zulegen. Für 2012 wird wegen Kostensenkungen eine weitere Ergebnisverbesserung bei stabilem Umsatz erwartet. Die EBIT-Marge soll im kommenden Jahr den zweistelligen Bereich erreichen.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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