Roth & Rau schreibt wegen Solarkrise rote Zahlen
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Hohenstein-Ernstthal (BoerseGo.de) – Der auf die Solarindustrie spezialisierte Anlagenbauer Roth & Rau ist in den ersten neun Monaten 2011 in die roten Zahlen gerutscht. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verschlechterte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum von plus 3,0 Millionen Euro auf minus 76 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Montagabend auf vorläufiger Basis mitteilte. Sondereffekte belasteten das Ergebnis mit 58 Millionen Euro. Der Umsatz sank angesichts des schlechten Marktumfelds von 189,2 Millionen Euro auf 146 Millionen Euro.
Wegen der Verunsicherung über die künftige Ausgestaltung der Solarförderprogramme in Europa und der bestehenden Überkapazitäten im Markt hätten zahlreiche internationale Zell- und Modulhersteller ihre Produktionskapazitäten substanziell zurückgefahren, erläuterte das Unternehmen. Einen Großteil der laufenden Projekte habe man im dritten Quartal 2011 nicht planmäßig abschließen können, da einige Kunden die Endabnahmen verzögert hätten, was zu einer Umsatz- und Ergebnisbelastung geführt habe. Wegen der schlechteren Bonität einiger Kunden musste Roth & Rau außerdem einige Forderungen abschreiben.
Das Kosten- und Strukturoptimierungsprogramm CRiSP soll vom neuen Vorstand überprüft und in seinen wesentlichen Teilen fortgeführt und beschleunigt werden, so das Unternehmen.
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