Rohstoffmarkt: Fundamentaldaten nach wie vor vorteilhaft
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Zürich (BoerseGo.de) - Die Finanz- und die Rohstoffmärkte sind recht robust ins neue Jahr gestartet, unterstützt durch positive makroökonomische Daten aus den USA und China“, sagt Jeremy Baker, Portfoliomanager bei der Bank Vontobel.
Sorgen bereitet dem Experten die Eurokrise. „Im Zuge der Maßnahmen der Europäischen Zentralbank haben die Banken in der Eurozone ihre Schulden restrukturieren können. Zu ungeordneten Zahlungsausfällen ist es zumindest vorerst nicht gekommen. Doch die Eurokrise wird auch das laufende Quartal dominieren. Weitere Turbulenzen, die zu Unsicherheit an den Finanzmärkten und folglich auch am Rohstoffmarkt führen könnten, würden uns nicht überraschen“, schreibt Baker in seinem Rohstoffausblick.
Doch von der Eurokrise abgesehen seien die Fundamentaldaten nach wie vor vorteilhaft, vor allem angesichts der Knappheit an Rohstoffen wie Rohöl. „Die Öllagerbestände in den OECD-Ländern und den USA sind in der zweiten Hälfte des letzten Jahres beträchtlich gesunken, während die Nachfrage besonders aus den Schwellenländern sehr stark blieb“, betont der Experte. Zusätzlich sehe er deutliche Probleme mit der freien Produktionskapazität in der Opec angesichts der unsicheren Entwicklung in Iran, dem Irak oder Nigeria, meint Baker und erläutert: „Die freie Produktionskapazität Saudi-Arabiens ist niedriger, was das Risiko eines Preisanstiegs erhöht, falls das Angebot aus einem der genannten Länder ausfällt.“
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