Rohstoffe: Zweite Corona-Welle lastet auf der Preisentwicklung
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die zweite Corona-Welle ist an den Rohstoffmärkten angekommen, zumindest was die Stimmung und die Preisentwicklung angeht. Im September hat bei den spekulativ orientieren Rohstoffteilnehmern eine merkliche Stimmungseintrübung stattgefunden, wie DekaBank-Analystin Dora Borbély in der Oktober-Ausgabe von „Volkswirtschaft Rohstoffe“ schreibt.
Von Preisrückgängen seien in den vergangenen Wochen nicht nur die konjunktursensitiven Bereiche Energie und Industriemetalle betroffen gewesen, sondern auch die Edelmetalle. Bei Letzteren habe wohl die Aufwertung des US-Dollar den Ausschlag gegeben, während die restlichen Rohstoffmärkte eher von den Sorgen um einen nochmaligen Nachfrageeinbruch im Zuge der anrollenden zweiten Corona-Welle beeinflusst worden seien.
„Dabei dürfte die weltweite Industrieproduktion laut unseren Berechnungen inzwischen schon wieder fast das Vor-Corona-Niveau erreicht haben. Allerdings sind die Risiken für weitere wirtschaftliche Einschränkungen aufgrund der zweiten Corona-Welle in den vergangenen Wochen deutlich angestiegen. Unter der Annahme, dass es nicht zu flächendeckenden Lockdowns und nicht zu einer weiteren globalen Rezession kommt, erwarten wir weiterhin, dass die Rohstoffpreise im Prognosezeitraum moderat zulegen werden. Die Abwärtsrisiken für die Rohstoffpreisentwicklung sind allerdings angestiegen“, so Borbély.
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