Rohstoffe: Saxo Bank erwartet schwieriges Jahr
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Kopenhagen (BoerseGo.de) - Bei Rohstoffen steht laut Saxo Bank ein weiteres schwieriges Jahr an, in dem die Preise weiter purzeln könnten. Mit rückläufigen Zuwachsraten in den Schwellenländern – nicht zuletzt China – habe sich die Nachfrageentwicklung auf relativ niedrigem Niveau eingependelt, heißt es in einem aktuellen Marktausblick der Saxo Bank.
Am Energiemarkt müsse man zum ersten Mal seit langer Zeit die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass das weltweite Angebot an Rohöl die Nachfrage übersteigen könnte. Dies liege zumindest teilweise am Anstieg der Ölförderung außerhalb der OPEC. Außerdem dürfte der Durchschnittspreis für Brent Crude weiter in Richtung 105 US-Dollar pro Barrel sinken. Nachdem der Goldpreis im Jahr 2013 zum ersten Mal seit 13 Jahren gefallen ist, ist die Saxo Bank im Hinblick auf seine Entwicklung im weiteren Jahresverlauf vorsichtig optimistisch. Im ersten Quartal dürfte der Goldpreis bei durchschnittlich US-Dollar 1,225 pro Feinunze liegen, heißt es.
„Übermäßige Wachstumserwartungen zu Beginn des Jahres bergen das Risiko, dass die Anleger die weitere Preisentwicklung vor allem bei Rohöl und Industriemetallen zu optimistisch einschätzen. Insofern könnte sich die starke Performance, die wir in den vergangenen drei Jahren jeweils im Januar erlebt haben, zunächst wiederholen, um dann durch eine gegenläufige Entwicklung im weiteren Quartalsverlauf wieder wettgemacht zu werden“, sagt Ole S. Hansen, Rohstoffexperte der Saxo Bank.
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