Rohstoffe reagieren sensibel auf steigende Zinsen
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- GoldKursstand: 1.285,70 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Frankfurt (BoerseGo.de) – Neben kurzlaufenden Anleihen hat sich eine andere Anlageklasse als sensibel für steigende Zinsen erwiesen: Rohstoffe. Die Aussicht auf ein Anziehen der geldpolitischen Zügel lässt den US-Dollar steigen und bringt viele Rohstoffe unter Druck, wie Russ Koesterich, Chef-Investmentstratege bei BlackRock, in einem aktuellen Kommentar schreibt.
Starke US-Wirtschaftsdaten und die Erwartung steigender Zinsen hätten den US-Dollar auf den höchsten Stand seit vergangenem September steigen lassen. Im Verbund mit dem stärkeren Dollar, der Möglichkeit höherer Realzinsen und nachlassenden geldpolitischen Risiken sei der Goldpreis von seinem Juli-Hoch um fünf Prozent zurückgefallen. Die Preise anderer Rohstoffe seien ebenfalls gesunken. Die meisten Agrarrohstoffe hätten seit Jahresbeginn zwischen fünf und zehn Prozent verloren und die Ölpreise hätten aufgrund der geringer gewordenen Ängste bezüglich der Situation im Irak und den Nahen Osten nachgegeben, heißt es weiter.
„All dies lässt uns vermuten, dass die traditionellen ‚sicheren Häfen’ wie kurzfristige US-Anleihen und Gold auf kurze Sicht anfälliger für Verluste sein sollten als Aktien. Obwohl sie nicht billig sind, bekommen Aktien Rückenwind von den nach wie vor niedrigen Zinsen und den sich verbessernden wirtschaftlichen Bedingungen", so Koesterich.
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