Rohstoffe: Keine stärkeren Impulse vom US-Dollar
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Rohstoffe sind beträchtlichen Einflüssen aus dem makroökonomischen Umfeld ausgesetzt. Hierdurch bleiben sie relativ schwankungsanfällig. So droht nach Finanzkrise, Euro- Schuldenkrise, Flüchtlings- und Gesellschaftskrise auch noch eine Handelskrise. Der Isolationismus scheint nicht nur in den USA auf dem Vormarsch zu sein. Auch über die Finanzmärkte ist der Rohstoffsektor vermehrt dem wenig kalkulierbaren politischen Management der USA ausgesetzt, wie Helaba-Analyst Heinrich Peters im aktuellen „Rohstoffreport“ schreibt.
Unterdessen halte die US-Notenbank konsequent an ihrem Straffungskurs fest. Gleichzeitig werde China immer autokratischer und entferne sich weiter vom Modell der Marktwirtschaft. Dabei bereiteten Immobilien- und Finanzsektor der Führung in Peking zunehmend Probleme. Andererseits versuchten die OPEC und Russland wie auch Produzenten im Metallsektor die Preise über Angebotsbegrenzungen zu stabilisieren. Infolge der zuletzt dynamischen Weltkonjunktur sei dies zuletzt auch recht gut gelungen, heißt es weiter.
„Der zyklische Rückenwind für Rohstoffe dürfte allerdings im weiteren Jahresverlauf nachlassen. Dann werden wahrscheinlich auch die zuletzt noch recht zuversichtlichen Finanzinvestoren wieder defensiver werden, zumal vom US-Dollar zugleich keine stärkeren Impulse mehr zu erwarten sind“, so Peters.
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