Fundamentale Nachricht
09:13 Uhr, 03.04.2018

Rohstoffe: Keine stärkeren Impulse vom US-Dollar

Der zyklische Rückenwind für Rohstoffe dürfte Helaba-Analyst Heinrich Peters zufolge im weiteren Jahresverlauf nachlassen.

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  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Kursstand: 63,245 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Rohstoffe sind beträchtlichen Einflüssen aus dem makroökonomischen Umfeld ausgesetzt. Hierdurch bleiben sie relativ schwankungsanfällig. So droht nach Finanzkrise, Euro- Schuldenkrise, Flüchtlings- und Gesellschaftskrise auch noch eine Handelskrise. Der Isolationismus scheint nicht nur in den USA auf dem Vormarsch zu sein. Auch über die Finanzmärkte ist der Rohstoffsektor vermehrt dem wenig kalkulierbaren politischen Management der USA ausgesetzt, wie Helaba-Analyst Heinrich Peters im aktuellen „Rohstoffreport“ schreibt.

Unterdessen halte die US-Notenbank konsequent an ihrem Straffungskurs fest. Gleichzeitig werde China immer autokratischer und entferne sich weiter vom Modell der Marktwirtschaft. Dabei bereiteten Immobilien- und Finanzsektor der Führung in Peking zunehmend Probleme. Andererseits versuchten die OPEC und Russland wie auch Produzenten im Metallsektor die Preise über Angebotsbegrenzungen zu stabilisieren. Infolge der zuletzt dynamischen Weltkonjunktur sei dies zuletzt auch recht gut gelungen, heißt es weiter.

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„Der zyklische Rückenwind für Rohstoffe dürfte allerdings im weiteren Jahresverlauf nachlassen. Dann werden wahrscheinlich auch die zuletzt noch recht zuversichtlichen Finanzinvestoren wieder defensiver werden, zumal vom US-Dollar zugleich keine stärkeren Impulse mehr zu erwarten sind“, so Peters.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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