Rohstoffe: Geopolitische Einflüsse dominieren die Preisentwicklung
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- WTI ÖlKursstand: 70,745 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Geopolitische Einflüsse dominieren wahrscheinlich bis auf weiteres in hohem Maße die Entwicklung der Rohstoffpreise. Insbesondere bei Mineralölprodukten und Primärmetallen zeigen die wachsenden politischen Spannungen in Eurasien Wirkung. Bei insgesamt robuster Nachfrage könnten die Schwankungs-und Aufwärtsrisiken von der Angebotsseite somit noch ansteigen, wie Helaba-Analyst Heinrich Peters im aktuellen „Rohstoffreport“ schreibt.
Immerhin sei auch der Puffer durch Lagerbestände und verfügbare Kapazitäten nicht mehr so komfortabel wie noch vor einem Jahr. Außerdem fördere eine zunehmende Kartellierung bzw. Konzentration auf der Produzentenseite extreme Preisreaktionen, wie etwa jüngst im Fall von Aluminium nachdem gegen einen großen russischen, international tätigen Anbieter Sanktionen seitens der USA verhängt worden waren, heißt es weiter.
„In welchem Umfang es zu geopolitischen Prämien bei einzelnen Rohstoffen kommen kann, hängt von möglichen weiteren Eskalationsstufen ab. Während der letzten Irankrise (2012) fiel die geopolitische Prämie bei Rohöl zeitweilig beträchtlich aus. Andererseits wird auch Nachfragezerstörung beim inzwischen erreichten Preisniveau infolge sprunghaft höherer Notierungen immer wahrscheinlicher. Als ein weiterer preisbewegender Ereignisfaktor könnten sich in diesem Sommer die Wetterverhältnisse nicht nur für Agrarrohstoffe erweisen“, so Peters.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.