Fundamentale Nachricht
11:05 Uhr, 28.07.2015

Rohstoff-Crash: Defla-Schock voraus?

Die Märkte befinden sich in einer negativen, sich selbst befeuernden deflationären Spirale. Das hat negative Auswirkungen.

Erwähnte Instrumente

Die Abwärtsspirale laut Goldman Sachs geht wie folgt.

Rohstoff-Crash-Defla-Schock-voraus-Jochen-Stanzl-GodmodeTrader.de-1

Im englischen spricht man hier von einem Race to the Bottom, also einem Wettlauf nach unten und das kann sich zu einer handfesten Krise auswachsen, weil dadurch das Ungleichgewicht der Wachstumsverteilung der Welt und die daraus resultierenden Spannungen immer größer werden.

Der S&P 500 Standardaktienindex bricht seinen Aufwärtstrend seit 2009.

S&P 500 Standardaktienindex: Trend wird müde + beendet
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Kupfer bricht seinen Aufwärtstrend seit 2003.

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Rohöl der US-Sorte WTI könnte den Aufwärtstrend seit 1998 brechen. Das Überangebot auf dem Weltmarkt für Öl ist das größte seit 1998, damals brach der Ölpreis auf 10 Dollar ein. Der S&P GSCI Rohstoffindex deutet gefährlich auf Beschleunigung der Abwärtsbewegung hin:

Rohstoff-Crash-Defla-Schock-voraus-Jochen-Stanzl-GodmodeTrader.de-4

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10 Kommentare

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  • MrMartin
    MrMartin

    Diese "Defla-Spirale" hat so viele logische Brüche, dass es mir zu mühselig ist, diese hier zu kommunizieren...

    Ich beschränke es auf einen bewertenden Satz: So viel Schwachsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen...

    20:16 Uhr, 28.07. 2015
  • Chronos
    Chronos

    @Jochen Stanzl: Die letzte URL funzt ned. Ist Endlosschleife...

    12:17 Uhr, 28.07. 2015
  • 1 Antwort anzeigen
  • netzadler
    netzadler

    das verfügbare einkommen steigt vielleicht bei nettoimporteuren von Rohstoffen, dafür fällt es umso mehr bei den rohstoffexporteuren. Import und Export gleichen sich aus.

    kann ich davon ausgehen, dass die nachfrage wieder steigt? da zum öl alternativen bestehen und der Bauboom in Schwellenländern erstmal überschritten ist würde ich sagen nein.

    damit stehen auf die Rohstoffreserven enorme Abschreibungen in den büchern an. dadurch ist man rechnerisch ärmer, auch wenn es nur Buchwerte sind. folglich wird man seine ausgaben überdenken.

    das ist klassisch deflationär

    das rohstoffangebot muss sich verknappen, wenn der preis steigen soll.

    das dürfte aufgrund der teuren und hohen Finanzierungen sehr schmerzhaft werden

    11:40 Uhr, 28.07. 2015
  • 1 Antwort anzeigen
  • SilverSurfer
    SilverSurfer

    Es liegt an der FED die Spirale zu brechen! und Das wird sie spätestens tun müssen wenn Eur/Usd bei 0,9-1,0. Diese Niveau halten dann die US-Unternehmen nicht mehr aus.

    11:17 Uhr, 28.07. 2015

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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