Rohöl WTI: Wöchentlicher Ölbericht und OPEC-Treffen im Fokus
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Rohöl der US-Sorte WTI gibt am Donnerstag erneut nach und notierte mit 92,38 US-Dollar je Barrel im Tief bereits wieder in der Nähe seines am 23. Mai 2013 bei 92,26 US-Dollar je Barrel erreichten Dreiwochentiefs. Der gestern veröffentlichte Ölmarktbericht des privaten American Petroleum Institute (API) hat gezeigt, dass die US-Rohöllagerbestände dem API zufolge in der vergangenen Woche um 4,4 Millionen Barrel gestiegen sind – der fünfte wöchentliche Anstieg in Folge und zugleich das größte Plus seit vier Wochen.
Der wegen des US-Feiertags am Montag nicht wie üblich Mittwoch, sondern erst am heutigen Donnerstag zur Veröffentlichung kommende wöchentliche Ölbericht der US-Energiebehörde DoE dürfte hingegen im Berichtszeitraum einen Rückgang der Lagerbestände ausweisen. Von Bloomberg befragte Analysten rechnen im Konsens mit einem Minus von 500. 000 Barrel.
Am Freitag steht ein OPEC-Treffen in Wien an, das allerdings wenig Neues bringen dürfte. „Der Ölmarkt ist derzeit sehr gut versorgt – vor allem die Ölförderung in den USA wächst so dynamisch, dass einige Marktbeobachter gar von einer schwindenden Macht der OPEC berichten. Nach wie vor liefern sie 40 Prozent des weltweit verbrauchten Öls, weshalb ihre Reaktion auf Nachfrageschwankungen weiterhin preisbestimmend sein wird. Derzeit besteht jedoch kein Anlass für eine Änderung der Quote von 30 Millionen Barrel pro Tag“, schreibt Frank Klumpp, Investmentanalyst bei der Landesbank Baden-Württemberg im aktuellen „Research Weekly“.
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