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13:43 Uhr, 05.04.2013

Rohöl WTI vor größtem Wochenverlust seit September

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  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)

Singapur (BoerseGo.de) – Rohöl der US-Sorte WTI handelt zum Wochenschluss in der Nähe eines Zweiwochentiefs und befindet sich aktuell auf dem besten Wege, mit einem Minus von 4,2 Prozent gegenüber dem Schlusskurs vom 28. März 2013 den größten Wochenverlust seit September 2012 aufzuweisen, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.

Derweil gibt es neue Verhandlungen über das iranische Atomprogramm. So treffen sich heute Vertreter der USA, Großbritanniens, Frankreichs, Deutschlands, Russlands und China zu Gesprächen mit dem Iran in Almaty, Kasachstan. „Unser Angebot ist fair und ausgewogen", sagte der Sprecher der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton, Michael Mann. „Deshalb hoffen wir, dass der Iran mit einer konkreten Antwort auf uns zukommen wird". In ihrem jüngsten Vorschlag verzichtet die Gruppe angeblich auf ihre bisherige Forderung, der Iran müsse seine Uran-Anreicherungsanlage in Fordo schließen. Stattdessen solle lediglich die Leistung reduziert werden, wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet.

Im vergangenen Jahr hatten die Spannungen mit dem Iran zu einem Anstieg des Ölpreises beigetragen und das Embargo der Europäischen Union hatte die Möglichkeiten des Irans, Öl zu exportieren, eingeschränkt.

Kurzfristig Einfluss auf die Ölnotierungen könnte der um 14:30 Uhr MEZ zur Veröffentlichung anstehende Ölmarktbericht haben. „Der Markt ist bezüglich der anstehenden US-Arbeitsmarktdaten ein bisschen negativ gestimmt und die Überraschung könnte eher an der Oberseite liegen“, zitiert Bloomberg Thina Saltvedt, Analystin bei der Nordea Bank in Oslo. Gegen 13:40 Uhr MESZ notiert Rohöl der US-Sorte WTI mit einem Minus von 0,52 Prozent bei 92,91 US-Dollar je Barrel.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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