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13:33 Uhr, 30.01.2014

Rohöl WTI: US-Kältewelle treibt Preis auf Vierwochenhoch

Die anhaltende arktische Kälte in weiten Teilen der USA hat die Heizölnachfrage auf ein knappes Sechsjahreshoch steigen lassen, was auch die Rohöllagerbestände sinken lässt

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  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Kursstand: 97,89 $/Barrel (Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London (BoerseGo.de) – Rohöl der US-Sorte WTI ist auf ein Vierwochenhoch bei 97,97 US-Dollar je Barrel gestiegen. Grund ist die anhaltende extreme Kältewelle in den USA, die die Nachfrage nach Heizöl in die Höhe treibt, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.

Daten der US-Energiebehörde DoE zufolge ist die Heizölnachfrage in den USA mit 4,52 Millionen Barrel pro Tag auf ein knappes Sechsjahreshoch gestiegen (der höchste Wert seit Februar 2008). Die US-Lagerbestände an Destillaten, zu denen auch Heizöl gehört, sanken in der vergangenen Woche um 4,6 Millionen Barrel und damit deutlich stärker als erwartet. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang um 2,6 Millionen Barrel gerechnet.

Die Rohöllagerbestände gingen in der vergangenen Woche um 6,4 Millionen Barrel zurück. Erwartet worden war hier hingegen ein Anstieg um 2,25 Millionen Barrel. „Die extreme Kälte in den USA erhöht die Nachfrage nach raffinierten Produkten, was die Rohölbestände sinken lässt“, zitiert Bloomberg Hans van Cleef, Ökonom bei ABN Amro in Amsterdam.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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