Fundamentale Nachricht
11:33 Uhr, 09.01.2019

Rohöl WTI: Kurzfristig überverkauft, langfristig unspektakulär

Der Ölpreis dürfte sich HSBC-Analyst Jörg Scherer zufolge in den kommenden zwölf Monaten zwischen 47,72/47,38 US-Dollar und 60 US-Dollar je Barrel bewegen.

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  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Kursstand: 50,785 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Nachdem die US-Ölsorte „WTI“ bis Anfang Oktober das Kursziel aus der in den letzten beiden Jahresausblicken beschriebenen inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation vollständig ausgeschöpft hatte, kam es im letzten Quartal zu einer dramatischen Trendwende. Eine Serie von sieben roten Wochenkerzen in Folge ist alles andere als alltäglich, wie Jörg Scherer, technischer Analyst bei HSBC Trinkaus & Burkhardt im aktuellen „Daily Trading“ schreibt.

Mittlerweile sei der Ölpreis kurzfristig aber zu stark gefallen. So habe beispielsweise der RSI zuletzt überverkauftes Terrain erreicht. Gleichzeitig bilde die Kombination aus der 200-Wochen-Linie (aktuell bei 52,19 US-Dollar), der 50 %-Korrektur des gesamten Aufwärtsimpulses von 2016 bis 2018 (51,48 US-Dollar) sowie der Nackenzone der eingangs erwähnten inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation (rund 52/51 US-Dollar) eine massive Haltezone, heißt es weiter.

„Nur wenig darunter steht mit der Kreuzunterstützung aus zwei verschiedenen Trendlinien (aktuell bei 47,72/47,38 US-Dollar) der nächste Rückzugsbereich zur Verfügung. Andererseits stößt der Ölpreis im Bereich der alten horizontalen Hürden im Dunstkreis der Marke von 60 US-Dollar auf eine hartnäckige Widerstandszone. In diesen Grenzen dürfte sich der Ölpreis in den kommenden zwölf Monaten bewegen“, so Scherer.

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  • Hajolu
    Hajolu

    Ist WTI nicht sowieso zu billig gegenüber Brent ?

    Würde sich da nicht ein Spread Trade lohnen, oder bleibt die Differenz zu Brent wie sie ist?

    12:58 Uhr, 11.01. 2019

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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