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15:17 Uhr, 01.08.2014

Rohöl WTI: Größter Wochenverlust seit Januar

WTI-Öl ist dank der US-Dollar-Stärke mit einem Minus von 4,7 Prozent in dieser Woche auf dem besten Wege, den größten Wochenverlust seit Januar aufzuweisen.

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  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Kursstand: 97,72 $/Barrel (Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London (BoerseGo.de) – Der Preis für ein Barrel Rohöl der US-Sorte WTI setzt am Freitag seine Talfahrt fort und hat bei 97,11 US-Dollar ein frisches Viereinhalbmonatstief erreicht. Zudem ist das schwarze Gold auf dem besten Wege, mit einem Minus von 4,7 Prozent in dieser Woche den größten Wochenverlust seit Januar aufzuweisen, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.

Gründe für den kontinuierlichen Rückgang des WTI-Preises sieht Bloomberg in der aktuellen US-Dollar-Stärke, die das Öl in Ländern außerhalb des Dollar-Raums verteuert und damit die Nachfrage schmälert. EUR/USD hat in dieser Woche aufgrund starker US-Wirtschaftsdaten und Spekulationen, dass eine erste Zinsanhebung in den USA näher rückt, bei 1,3350 ein frisches 2014er-Tief erreicht.

Hinzu kommt die trotz der Ferienzeit schwache Benzinnachfrage in den USA. So ist der Benzinverbrauch in den vergangenen vier Wochen der US-Energiebehörde zufolge auf durchschnittlich 8,95 Millionen Barrel gesunken. Auch der Ausfall einer Raffinerie im Mittleren Westen der USA, die für vier Wochen geschlossen bleiben und so die US-Rohöllagerbestände in die Höhe treiben könnte, lastet auf dem Ölpreis.

„Der Ölmarkt ist angesichts des Angebotswachstums in den USA und dem Rückgang der geopolitischen Spannungen weiterhin unter Druck“, zitiert Bloomberg Michael McCarthy, Chefstratege bei CMC Markets in Sydney. „Der Bruch der 98,50er-US-Dollar-Marke ist für WTI ein bärisches Zeichen.“

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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