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13:46 Uhr, 30.09.2013

Rohöl WTI: Geopolitische Risiken nicht vom Tisch

Der Preis für Rohöl der US-Sorte WTI kann sich zu Wochenbeginn dem Abwärtssog, der von der drohenden Zahlungsunfähigkeit der USA ausgeht, nicht entziehen und hat bei 101,35 US-Dollar je Barrel ein frisches Zwölfwochentief erreicht.

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  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Kursstand: 101,56 $/Barrel (Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Hannover (BoerseGo.de) – Der Preis für Rohöl der US-Sorte WTI kann sich zu Wochenbeginn dem Abwärtssog, der von der drohenden Zahlungsunfähigkeit der USA ausgeht, nicht entziehen und hat bei 101,35 US-Dollar je Barrel ein frisches Zwölfwochentief erreicht.

Insgesamt blicken die Rohölmärkte blicken auf turbulente drei Monate zurück, wie die Analysten der Nord/LB im aktuellen „Commodity Adviser“ schreiben. „Und auch den Ausblick für die kommenden drei Monate würden wir keinesfalls als eintönig bezeichnen. Am aktuellen Rand scheinen die in den Notierungen enthaltenen Risikoprämien wieder zu schrumpfen, was allerdings nicht zwangsläufig bedeuten muss, dass die geopolitischen Risiken damit vom Tisch sind. Dennoch gehen wir davon aus, dass dies sinkende Notierungen bedingt. Eine nach wie vor expansive Geldpolitik sowie eine sich verbessernde Konjunkturlage bei wichtigen Rohöl-Nachfragern sprechen hingegen für Preisanstiege. Mittelfristig gehen wir daher davon aus, dass sich sowohl Brent- als auch WTI-Preis nur leicht unterhalb der aktuellen Niveaus einpendeln werden“, so die Analysten der Nord/LB.

Gegen 13:40 Uhr MESZ notiert WTI-Öl mit einem Minus von 1,06 Prozent bei 101,53 US-Dollar je Barrel.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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