Rohöl WTI: Geopolitische Probleme lassen Preise steigen
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London (BoerseGo.de) – Rohöl der US-Sorte WTI ist am Dienstag auf ein Wochenhoch bei 107,19 US-Dollar je Barrel gestiegen. Grund für die jüngsten Gewinne sind Spekulationen, dass die US-Öllagerbestände gefallen sind und die Ereignisse im Nahen Osten und Afrika die Exporte aus der Region beeinträchtigen werden, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.
Einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten zufolge sind die US-Rohölbestände in der vergangenen Woche um 1,55 Millionen Barrel gesunken. In Libyen wurden aufgrund eines Arbeitskampfes die beiden größten Öl-Export-Terminals geschlossen. Hinzu kommen die Schließung der irakisch-türkischen Öl-Pipeline nach einem Bombenanschlag und die drohende Schließung der Exportpipeline Südsudans im Sudan.
„Es ist der Mix aus politischen Faktoren, der die Preise steigen lässt“, zitiert Bloomberg Frank Klumpp, Analyst bei der Landesbank Baden-Württemberg in Stuttgart. „Der letzte Preisanstieg ging auf das Konto saisonaler Nachfrage, aber dies wird nachlassen und fundamentale Faktoren sollten bis zum Jahresende stärker zum Tragen kommen“, so Klumpp.
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