Rohöl WTI: EU-Ölembargo gegen den Iran stützt
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Frankfurt (BoerseGo.de) – Rohöl gibt am Dienstag einen Teil seiner gestrigen Gewinne wieder ab, die das schwarze Gold zu Wochenbeginn im Umfeld steigender Notierungen an den Märkten auf breiter Basis gemacht hatte. Zudem hatte die EU am Montag ein Ölembargo gegen den Iran beschlossen. Die Auswirkung auf die Ölpreise war jedoch begrenzt, schreiben die Rohstoffanalysten der Commerzbank im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“. Zum einen sei der Beschluss erwartet worden, zum anderen ändere sich durch die schrittweise Einführung zunächst wenig und Saudi-Arabien habe versichert, die fehlenden Mengen liefern zu können, hieß es.
„Kritisch wird es erst, wenn die komplette Importmenge der EU von 450.000 Barrel pro Tag ersetzt werden muss und andere wichtige Abnehmer des Iran dem Schritt der EU folgen. Selbst die Drohung des Iran, die Ölexporte in die EU von sich aus zu stoppen und die Straße von Hormus zu schließen, konnte die Märkte nicht nennenswert beeindrucken. Dennoch stellt dieses Thema einen latent unterstützenden Faktor für den Ölpreis dar“, so die Commerzbank. Gegen 13:00 Uhr MEZ notiert Rohöl der US-Sorte WTI bei 99,12 US-Dollar je Barrel.
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