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08:46 Uhr, 19.11.2018

Rohöl WTI: Auf der Suche nach dem Boden

Jörg Scherer, technischer Analyst bei HSBC Trinkaus & Burkhardt, hält es für zu früh, um schon jetzt neue Öl-Engagements einzugehen.

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  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Kursstand: 57,485 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Seit dem zyklischen Hoch von Anfang Oktober bei 76,90 US-Dollar je Barrel musste der Ölpreis deutlich Federn lassen. Mit dem zuvor angeführten Hoch wurde exakt das rechnerische Kursziel aus der im Chart eingezeichneten inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation ausgeschöpft und der Widerstandsbereich aus den Tiefs der Jahre 2011 und 2012 bei 74,95/77,28 US-Dollar angesteuert, wie Jörg Scherer, technischer Analyst bei HSBC Trinkaus & Burkhardt im „Daily Trading“ schreibt.

Anschließend habe das „schwarze Gold“ den negativen Divergenzen (z. B. RSI, MACD) sowie der noch bis Mitte Dezember andauernden saisonalen Schwächephase Tribut zollen müssen. Mit den horizontalen Unterstützungen bei rund 60 US-Dollar habe der Ölpreis zuletzt zudem eine wichtige Haltezone aufgeben müssen, so dass sich die Frage aufdränge, wie tief der Rohstoff noch fallen könne, heißt es weiter.

„Prädestiniert für eine potentielle Trendwende ist u. E. erst das Haltebündel bei rund 51,50 US-Dollar. Auf diesem Niveau bildet die 200-Wochen-Linie (aktuell bei 52,15 US-Dollar) zusammen mit verschiedenen Hochpunkten sowie dem 50 %-Fibonacci-Retracement der gesamten Aufwärtsbewegung seit Anfang 2016 (51,49 US-Dollar) eine wichtige Kumulationszone. Per Saldo halten wir es deshalb für zu früh, um schon jetzt neue Öl-Engagements einzugehen“, so Scherer.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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