Rohöl: Trotz Aufholjagd vor Monatsverlust
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London (BoerseGo.de) – Obwohl Rohöl der US-Sorte WTI im weiteren Verlauf des April einen Gutteil der Verluste aus der ersten Monatshälfte bis 86,46 US-Dollar je Barrel im Tief wieder wettgemacht hat, schlägt unterm Strich auf Monatssicht weiterhin ein Verlust zu Buche. Gegen 12:35 Uhr MESZ notiert das schwarze Gold bei 94,42 US-Dollar. In den Monat gestartet waren die Notierungen bei 96,64 US-Dollar je Barrel.
Im Fokus für den Ölhandel steht der am Mittwoch zur Veröffentlichung kommende wöchentliche Ölmarktbericht der US-Energiebehörde DoE. Von Bloomberg befragte Analysten rechnen im Konsens damit, dass die Ölvorräte in der vergangenen Woche um 1,1 Millionen Barrel auf 389,7 Millionen Barrel gestiegen sind – der höchste Wert seit Juli 1990. Die US-Benzinvorräte sollen laut Konsens um 700.000 Barrel sinken, während Destillate, inklusive Heizöl und Diesel, um 250.000 Barrel gestiegen sein sollen.
Bloomberg zufolge haben die USA im Februar 124.000 Barrel pro Tag exportiert – ein Anstieg um 70 Prozent gegenüber dem Vormonat. US-Gesetze beschränken zwar den Export, eine Ausnahme sind jedoch Exporte nach Kanada.
„Es ist schwierig abzuschätzen, wo aus den USA die Nachfrage herkommen soll“, zitiert die Nachrichtenagentur David Lennox, Analyst bei Fat Prophets in Sydney. „Solange es keinen soliden Wirtschaftsausblick für die USA gibt, werden wir keine Veränderung sehen“, heißt es.
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