Rohöl: Geopolitische Risiken treiben Preis
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Stuttgart (BoerseGo.de) – Der Ölpreis hat in dieser Woche nach der schwachen Vorwoche wieder zugelegt, wobei sich Rohöl der US-Sorte WTI aktuell auf dem besten Wege befindet, den ersten Wochengewinn seit vier Wochen aufzuweisen. Dabei profitierten die Ölpreise unter anderem von geopolitischen Risiken.
„Die Zuspitzung des Konfliktes zwischen Syrien und der Türkei sorgte für Unruhe. Dabei steht weniger ein drohender Förderausfall im Vordergrund (Syrien fördert weniger als 150.000 Barrel pro Tag), als die Bedrohung von einer Millionen Barrel Ölexporten, die in Ceyhan nahe der syrischen Grenze verschifft werden“, schreibt der Analyst der Landesbank Baden-Württemberg Thorsten Proettel in der aktuellen Ausgabe der Wochenpublikation „Commodities Weekly“.
Neben geopolitischen Faktoren spielten aktuell auch lokale Angebots-/Nachfragebesonderheiten auf Rohöl- und Produktseite eine große Rolle. So habe der Crackspread für europäisches Heizöl ein Vierjahreshoch erreicht, und der Abstand zwischen WTI und Brent notiere mit über 23 US-Dollar auf dem höchsten Stand seit einem Jahr, so Proettel weiter. Gegen 12:40 Uhr MESZ notiert Rohöl der US-Sorte WTI bei 92,58 US-Dollar je Barrel.
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