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09:10 Uhr, 03.08.2012

Rösler giftet erneut in Richtung Athen

Berlin (BoerseGo.de) - Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler hat erneut seine Zweifel geäußert, was die Entwicklung in Griechenland anbelangt. „Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass es in Athen weiterhin erhebliche Defizite gibt. Bei der Umsetzung der zugesagten Verwaltungsreform oder der angekündigten Privatisierung von Staatsvermögen beispielsweise gibt es kaum Fortschritte“, sagte Rösler den "Ruhr Nachrichten" vom Freitag.

Er wolle nun zunächst den Troika-Bericht abwarten, der im September vorliegen soll. „Auf der Grundlage entscheiden wir“, sagte der Minister. Von dem Troika-Bericht der Kontrolleuer von Internationalem Währungsfonds, Europäischer Zentralbank und Experten der EU wird abhängen, ob Griechenland weitere Finanzhilfen erhält.

Rösler sagte, es könne keine Leistung mehr ohne Gegenleistung geben. „Wenn die vereinbarten Reformen nicht erfüllt werden, wird es keine finanzielle Unterstützung mehr geben“.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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