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Kommentar
18:28 Uhr, 10.09.2025

Ripple kontrolliert fast die Hälfte aller XRP: Das sind die reichsten Wallets

Ripple dominiert den XRP-Bestand, während Mitgründer Chris Larsen Milliarden bunkert. Nur 100 Adressen kontrollieren 68 Prozent der Coins.

Erwähnte Instrumente

  • Mit rund 42 Prozent aller existierenden XRP hält Ripple Labs nach wie vor die größte XRP-Position. Neben 4,5 Milliarden XRP in liquiden Beständen liegen weitere 35 Milliarden Token in Escrow-Verträgen, die monatlich planmäßig freigeschaltet werden.
  • Der Ripple-Mitgründer und Vorstandschef Chris Larsen besitzt noch immer über 2,5 Milliarden XRP, was einem Wert von etwa 7 bis 8 Milliarden US-Dollar entspricht. Bemerkenswert ist, dass Larsen seine Bestände über acht Wallets verteilt, von denen einige seit 2013 unangetastet geblieben sind, während andere 2025 durch Verkäufe in dreistelliger Millionenhöhe für Schlagzeilen sorgten.
  • Auch Handelsplattformen mischen ganz oben mit. Upbit aus Südkorea verwaltet mehr als 6 Milliarden XRP für seine Kunden, gefolgt von Binance mit rund 2,7 Milliarden, während Uphold knapp 2 Milliarden XRP hält.
  • Auffällig ist dagegen, dass Coinbase seine XRP-Bestände seit Sommer 2025 um mehr als die Hälfte reduziert hat. Ein Schritt, der weniger regulatorisch motiviert scheint, sondern auf eine strategische Neuausrichtung hindeutet.
  • Wal-Aktivität auf Rekordniveau: Die Zahl der Wallets mit einem Bestand von über 1 Million XRP ist auf 2.708 Adressen gestiegen – so viele wie noch nie in der Geschichte des Projekts. Dieses Wachstum deutet nicht nur auf steigendes institutionelles Interesse hin, sondern zeigt auch, dass XRP nach dem Ende des jahrelangen Rechtsstreits mit der US-Börsenaufsicht SEC an Vertrauen gewonnen hat.
  • Trotz wachsender Nachfrage bleibt die Verteilung aber hochgradig ungleich. Nur 100 Adressen kontrollieren ganze 68 Prozent des Umlaufs, was XRP zu einer der am stärksten konzentrierten Kryptowährungen in den Top 10 nach Marktkapitalisierung macht. Für Kritiker wirft dies grundlegende Fragen nach der tatsächlichen Dezentralisierung und der langfristigen Unabhängigkeit des Netzwerks auf.

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