RHEINMETALL - Der große Profiteur des Wettrüstens!
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Die Rheinmetall-Aktie wurde als Trump-Profiteur gehypt. Doch warum? Die Amerikaner werfen vielen NATO-Ländern vor - unter anderem Deutschland - zu wenig Kapital für Rüstungsausgaben aufzubringen. Laut NATO-Vereinbarung soll jedes Mitglied zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Verteidigungsausgaben investieren. Jedoch liegen die meisten Länder weit darunter. Die Quote von Deutschland lag zuletzt sogar lediglich bei 1,2 Prozent. Am 24./25. Mai schauen alle gespannt nach Brüssel, denn an diesem Termin findet ein NATO-Gipfel statt. Dabei wird das Thema „Aufrüstung“ eine zentrale Rolle spielen.
Diese und andere Ereignisse dürften die Anleger des Rüstungskonzerns Rheinmetall hellhörig machen. Alles in allem brummt die Auftragslage des MDax-Unternehmens. Ein Großauftrag aus Übersee vom 18. April spült dem Konzern weitere Millionen in die Kassen. Dabei wurde Rheinmetall beauftragt für einen US-Autohersteller neue Ventile im Wert von 90 Mio. EUR herzustellen. Auch in der relativ neuen Sparte der Drohnenabwehrsysteme vermeldet der Konzern weitere Auftragseingänge.
Wie viel von alledem ist bereits eingepreist?
Aus charttechnischer Sicht ist der Aufwärtstrend seit mehr als zwei Jahren klar intakt. Doch auch auf kürzerer Zeitebene präsentiert sich die Aktie stark. Neue Rallyschübe wurden meist unter erhöhtem Volumen mit Hammerkerzen eingeleitet. Rücksetzer auf den EMA50 wurden immer wieder gekauft, Gap-Ups auf Schlusskursbasis verteidigt, neue 52-Wochenhochs in einer engen Range auskonsolidiert. Die Aktie notiert aktuell knapp 3 Prozent unter dem All-time-high. Bisher verhält sich der Chart mustergültig, demnach deutet alles auf eine Trendfortsetzung hin.
Taktik: Die Rheinmetall-Aktie hat aufgrund der guten Q1-Zahlen und des heutigen Buy-Ratings weiteres Aufwärtspotenzial. Kursgewinne in Richtung 97 EUR scheinen durchaus möglich. Neuen Ausbrüchen kann prozyklisch gefolgt werden. Als möglicher Stopp könnte das Tief von 83,53 EUR zur Absicherung dienen.
Hinweis: Die Analyse wurde verfasst von unserem Werkstudenten Frederik Geiger
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