Reform der Unternehmensbesteuerung in den USA wahrscheinlich
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- FTSE 100Kursstand: 6.709,00 Pkt (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Edinburgh (GodmodeTrader.de) - In ihrem aktuellen „Weekly Economic Briefing“ stellen die Volkswirte von Standard Life Investments fest, dass der Regelsteuersatz für Unternehmen in den USA seit 2000 unverändert bei 35 Prozent liegt, während er im Durchschnitt der OECD Länder in der selben Zeit von 30,4 auf 22,8 Prozent gefallen ist. Auch sei der amerikanische Ansatz der Besteuerung von im Ausland erwirtschafteten Gewinnen im Inland veraltet. „In einer Welt mit hoher Mobilität von Kapital führen Anomalien in Steuerregime dazu, dass Firmen ihre Energie in Steueroptimierung stecken; das nutzt zwar ihnen, führt insgesamt aber zur Wohlfahrtsreduzierung“, schreibt Chefvolkswirt Jeremy Lawson.
Der Standard-Life-Finanzexperte warnt jedoch davor, den wirtschaftlichen Impuls dieser von den Republikanern im Kongress schon lange geforderten Maßnahme zu überschätzen. Denn dank zahlreicher Ausnahmen in Bezug auf das das zu versteuernde Einkommen sei die tatsächliche effektive Steuerbelastung in der OECD weniger unterschiedlich als es die Regelsteuersätze vermuten ließen. Und schließlich sei eine Steuersenkung vermutlich auch nicht aufkommensneutral. Schon bei einer Senkung auf 20 Prozent hatte das „Tax Policy Center geschätzt“, dass dadurch auf zehn Jahre 890 Milliarden US-Dollar Steueraufkommen verloren gingen.
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