Analyse
14:54 Uhr, 14.04.2009

RDX - In Kürze ein Rücksetzer, aber dann ...

Erwähnte Instrumente

  • RDX
    ISIN: AT0000802079Kopiert
    Aktueller Kursstand:  

RDX - russischer Index - ISIN: AT0000802079

Börse: Wien / Kursstand: 937,71 Punkte

Rückblick: Der RDX musste ab Mai 2008 nach einem missglückten Ausbruchsversuch über das Hoch aus 2006 bei 2284,48 Punkte massive Kursverluste einstecken. Auf rund 1/4 schmolz der Punktestand des Index zusammen. Erst bei 524,58 Punkten stoppte im Oktober 2008 der Abverkauf.

In den Wochen und Monaten darauf lief der Index volatil seitwärts. Zeitweise gab es dabei deutliche Anzeichen für einen weiteren massiven Abverkauf. Dieser Abverkauf konnte aber vermieden werden. Mitte März gelang dem Index sogar ein Ausbruch über den Abwärtstrend ab Juni 2008 auszubrechen.

Dieses Kaufsignal wurde inzwischen bestätigt, da sich der Index über dem Widerstand bei 825,91 Punkte etabliert hat. Zudem kam es nach dem Ausbruch über den Abwärtstrend bereits zu einem kleinen Pullback. Auch ein solches Pullback dient als Bestätigung.

Im Bereich um 1012,91 Punkten liegt ein wichtige Hürde. An dieser Hürde könnte es zu größeren Gewinnmitnahmen kommen. Oberhalb dieser Marke wäre Platz bis ca. 1445,79 Punkte.

Charttechnischer Ausblick: Insgesamt macht der RDX also einen durchaus bullischen Eindruck. Kurzfristig sollte er noch auf etwa 1012,91 Punkte ansteigen. Dort könnte es zu einer mehrtägigen Unterbrechung der Rallye kommen, da ein Rücksetzer in Richtung 825,91 Punkte droht. Aber in einem 2. Anlauf würden die Chancen auf einen Ausbruch deutlich besser stehen. Dann wäre sogar eine Rallye bis ca. 1445,79 Punkte möglich.

Entscheidend ist dabei aber nun, dass der Index 825,91 Punkte auf Wochenschlusskursbasis nicht mehr unterbietet. Denn ein solcher Rückfall würde das bullische Bild stören und zumindest einmal zu Abgaben bis rund 750 Punkte führen.

Kursverlauf vom 03.02.2006 bis 14.04.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader
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Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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