Kommentar
07:30 Uhr, 15.06.2023

Rallye bei amerikanischen Medizintechnikfirmen

Des einen Leid, ist des anderen Freud. So könnte man es bei den Medizintechnikaktien in den USA beschreiben. Deren Kurse gingen gestern reihum durch die Decke.

Erwähnte Instrumente

  • Stryker Corp.
    ISIN: US8636671013Kopiert
    Kursstand: 293,570 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • UnitedHealth Group Inc.
    ISIN: US91324P1021Kopiert
    Kursstand: 459,860 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Stryker Corp. - WKN: 864952 - ISIN: US8636671013 - Kurs: 293,570 $ (NYSE)
  • UnitedHealth Group Inc. - WKN: 869561 - ISIN: US91324P1021 - Kurs: 459,860 $ (NYSE)
  • Edwards Lifesciences Corp. - WKN: 936853 - ISIN: US28176E1082 - Kurs: 90,530 $ (NYSE)

Gleichzeitig brachen die Kurse größerer Versicherungskonzerne, wie United Health oder Humana, stärker ein. Hintergrund sind anziehende Operationszahlen nach dem Ende der Corona-Krise.

Knie- und Hüft-OPs ziehen stark an

Unternehmen wie Stryker oder Edwards Lifesciences profitierten von der Entwicklung. Auch Krankenhaus-Aktien wie Universal Health oder HCA legten deutlich im Kurs zu.

Während sich Patienten während der Pandemie mit nicht unbedingt notwendigen Operationen zurückgehalten hatten, zieht die Nachfrage jetzt wieder an. Zudem hat sich wohl Nachholbedarf aufgebaut. Das sagte United Health auf einer Analysten-Konferenz.

Der US-Medizintechniksektor stand in den letzten Wochen etwas im Schatten der Tech-Rallye. Gleichzeitig nehmen Analysten die Gewinnerwartungen für die Versicherungen ein Stück zurück.

Steigende Operationszahlen dürften jetzt für eine Weile anhalten, da sich Bedarf aufgestaut hat. Das Durchschnittsalter der US-Bevölkerung wächst und damit spielt auch die Demographie eine weitere Rolle. Ob daraus ein neuer Trend entsteht, bleibt abzuwarten. Stryker wird beispielsweise mit dem 6-fachen Umsatz bewertet und einem KGV von 28. Smith & Nephew aus England kommt auf den 3-fachen Umsatz und ein KGV von 19. Edwards Lifesciences gar auf den 9-fachen Umsatz und ein KGV von 35.

Fazit: Selbst wenn die Gewinnerwartungen für den Sektor ansteigen, haben die Bewertungen schon einiges vorweggenommen. Zur langfristigen Beimischung sind solche Aktien stets interessant, da sie von Megatrends profitieren und relativ konstantes Wachstum vorweisen können. Neu aufspringen würde ich derzeit aber wohl nicht.

Stryker Corp.
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Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Kommentars investiert: Stryker Corp.

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Über den Experten

Sascha Gebhard
Sascha Gebhard
Redakteur

Sascha Gebhard hat nach einer klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann im Laufe der Jahre bei verschiedenen Banken gearbeitet. Er absolvierte neben dem Beruf die Studiengänge zum Diplom-Betriebswirt (VWA) sowie den Finanz- und Investment Ökonom (VWA). Von 2008 bis 2016 war er als Eigenhändler auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten aktiv. Weiterhin publizierte er für verschiedene Finanzverlage und schrieb zahlreiche Fachartikel rund um das Thema Börse. Die in den jeweiligen Diensten geführten Realgeld- sowie Musterdepots konnte stets überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften. Sein Steckenpferd ist seit jeher der deutsche Aktienmarkt, wo er bestens vernetzt ist, und eine Vielzahl an Unternehmen bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv verfolgt. Seit 2022 ist Sascha Gebhard fester Bestandteil des Redaktionsteams von stock3. Im Premium-Service Trademate betreut er das Depot "Deutsche Aktien".

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