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09:12 Uhr, 22.11.2006

R. Stahl erhöht Gewinnprognose

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Die auf den Bereich Explosionsschutz fokussierte R. Stahl AG hat ihre Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr 2006 angehoben. Das dritte Quartal sei deutlich besser als erwartet ausgefallen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Waldenburg mit. Demnach strebt das Unternehmen nun ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 16 bis 16,5 Millionen Euro an. Bisher hatte der Vorstand bei einem Umsatz von 160 bis 165 Millionen Euro nur ein Ergebnis vor Steuern zwischen 12 und 14 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres hat R. Stahl nach eigenen Angaben von den optimierten Kostenstrukturen, dem guten Absatz neuer, margenstarker Produkte sowie der positiven Konjunktur profitiert. Der Umsatz stieg um 7,7% auf 119,7 Millionen Euro (Vorjahr: 111,2 Millionen Euro). Der Auftragseingang erhöhte sich um 10,6% auf 127,2 Millionen Euro (Vorjahr: 115,0 Millionen Euro). Der Auftragsbestand lag per Ende September 2006 bei 25,7 Millionen Euro (Vorjahr: 17,8 Millionen Euro).

Das Ergebnis vor Steuern (aus fortgeführten Aktivitäten) stieg nach drei Quartalen von 7,3 Millionen Euro auf 12,6 Millionen Euro. Damit erzielte der R. Stahl Konzern eine Umsatzrendite vor Steuern von 10,5%. Das Ergebnis je Aktie (aus fortgeführten Aktivitäten) verbesserte sich von 0,46 Euro auf 1,18 Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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