Analyse
09:58 Uhr, 27.11.2019

QSC - Hier scheint alles verloren

Die Aktie des Telekommunikationsanbieters QSC rutscht in diesen Tagen auf neue Jahrestiefs ab und gehört damit zu den großen Verlierern in 2019. Wie geht es hier weiter?

Erwähnte Instrumente

  • q.beyond AG
    ISIN: DE0005137004Kopiert
    Kursstand: 1,172 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • q.beyond AG - WKN: 513700 - ISIN: DE0005137004 - Kurs: 1,172 € (XETRA)

Der massive Rallyschub aus dem April und Mai entpuppte sich als Strohfeuer. Am Widerstandsbereich bei 1,68 - 1,72 EUR war Schluss für die Käufer, die Aktie kippte wieder deutlich nach unten. Der Bruch des Abwärtstrends der letzten Jahre wurde umgehend wieder Rückgängig gemacht und erwies sich damit als Fehlausbruch, der idealtypisch beantwortet wurde: Das Papier wird auf neue Jahrestiefs abverkauft. Damit bleibt das langfristige Chartbild angeschlagen, der seit dem 2016er Rallyhoch bei 2,24 EUR andauernde Abwärtstrend in Form eines Keils ist weiterhin intakt.

Wo liegen die Abwärtsziele?

Mit den neuen Jahrestiefs eröffnet sich weiteres Abwärtspotenzial. Mögliche Ziele liegen aber schon recht nahe an der Keilunterkante bei 1,12 - 1,13 oder darunter am 216er Tief bei 1,048 EUR. Kommt es darüber hinaus zu weiterem Verkaufsdruck, liegt bei 0,95 EUR die nächste Auffangzone.

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Freundlicher gestaltet sich das übergeordnete Chartbild erst bei einem erneuten Bruch der Keiloberkante bei 1,44 EUR. Dann könnte der zentrale Widerstandsbereich bei 1,68 - 1,72 EUR erneut attackiert werden. Erst dessen Bruch erzeugt größere Kaufsignale.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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