Analyse
09:28 Uhr, 27.11.2019

SIEMENS - Da ist Zug dahinter

Die Siemens-Aktie ist in den letzten Monaten gut gelaufen. Kann sie diese Performance noch ausbauen?

Erwähnte Instrumente

  • Siemens AG
    ISIN: DE0007236101Kopiert
    Kursstand: 117,220 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Siemens AG - WKN: 723610 - ISIN: DE0007236101 - Kurs: 117,220 € (XETRA)

Die Siemens-Aktie fiel nach ihrem Allzeithoch aus dem Mai 2017 bei 133,50 EUR deutlich ab. Erst bei 84,42 EUR fand die Aktie am 15. August 2019 ein Tief. Seitdem bestimmen aber die Bullen ganz klar die Richtung. Am 07. November riss die Aktie im Zuge der letzten Quartalszahlen ein Aufwärtsgap zwischen 109,20 und 110,40 EUR. Anschließend wurde der Wert stark gekauft. Er überwand an diesem Tag seinen Abwärtstrend seit dem Allzeithoch.

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Nach diesem Ausbruch tat sich einige Tage wenig. Die Siemens-Aktie bewegte sich auf hohem Niveau seitwärts. Seit gestern zeigt sich aber wieder Aufwärtsdynamik. Der Wert kletterte gestern auf den höchsten Stand seit August 2018.

Nach der starken Rally der letzten ca. 3 ½ Monate ist die Aktie natürlich überkauft. Der RSI notiert bereit seit Anfang November im oberen Extrembereich. So lange hielt er sich dort seit Ende der 90er Jahre nur selten auf.

Worauf sollte man jetzt achten?

Die Rally in der Siemens-Aktie ist intakt. Allerdings hat sie inzwischen ein recht extremes Ausmaß angenommen. Rücksetzer muss man also einplanen. Ein solcher Rücksetzer könnte zu Abgaben in Richtung 110,40-109,20 EUR führen. Er wäre als Pullback an den gebrochenen Abwärtstrend ab Mai 2017 einzuordnen. Danach könnte die Aktie in Richtung 126,14 EUR und vielleicht sogar an das Allzeithoch ansteigen. Ob der Rücksetzer vom gestrigen Tageshoch aus startet oder erst bei 120 EUR lässt sich aktuell kaum sagen.

Die mittelfristige Rally wäre erst gefährdet, wenn Siemens wieder unter 108,58 EUR zurückfallen würde. In diesem Fall könnte es zu Abgaben in Richtung 100 EUR kommen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
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Technischer Analyst und Trader
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Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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