Q-Cells: Gläubigerversammlung stimmt Übernahme durch Hanwha zu
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Bitterfeld/ Wolfen (BoerseGo.de) – Der insolvente Solarkonzern Q-Cells kann aufatmen. Die Gläubigerversammlung hat am heutigen Mittwoch dem Abschluss des Kauf- und Übertragungsvertrages mit der koreanischen Hanwha-Gruppe zugestimmt.
Der Vertrag sieht die Übernahme von Verbindlichkeiten und einen Bar-Kaufpreis in mittlerer zweistelliger Millionenhöhe vor. Der Investor beabsichtige, den weitaus größten Teil der gesamten Q-Cells-Gruppe zu übernehmen.
„Auf der Basis des Kauf- und Übertragungsvertrages, der noch unter aufschiebenden Bedingungen, unter anderem Kartellvorbehalt, steht, ist damit zu rechnen, dass auf die Insolvenzforderungen im Rang des Paragraphen 38 Insolvenzordnung eine Insolvenzquote von mindestens 20 Prozent ausgeschüttet werden kann“, so Q-Cells in einer Mitteilung.
„Es wird - nochmals - darauf hingewiesen, dass die Aktionäre der Q-Cells SE aus den Erlösen des M&A-Prozesses weder Ausschüttungen noch sonstige, nennenswerte Vermögensvorteile erhalten werden“, unterstrich Q-Cells.
Q-Cells hatte im April Insolvenz angemeldet. Der Solarkonzern beschäftigte bisher mehr als 2.000 Mitarbeiter. Die Hanwha-Gruppe gehört mit einem Umsatz von etwa 27 Milliarden US-Dollar zu den größten Unternehmen Südkoreas. Die Koreaner könnten in Sachsen-Anhalt ihr zentrales Solar-Forschungszentrum aufbauen, hieß es in Medienberichten. Die Produktion in Deutschland soll nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa jedenfalls fortgeführt wird.
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